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Nordatlantisches Verteidigungsbündnis: Mehr Einfluß in Nato: Pazderski fordert Stärkung der Bundeswehr

Nordatlantisches Verteidigungsbündnis: Mehr Einfluß in Nato: Pazderski fordert Stärkung der Bundeswehr

Nordatlantisches Verteidigungsbündnis: Mehr Einfluß in Nato: Pazderski fordert Stärkung der Bundeswehr

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, plädiert für eine Stärkung der Bundeswehr Foto: picture alliance/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, plädiert für eine Stärkung der Bundeswehr Foto: picture alliance/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, plädiert für eine Stärkung der Bundeswehr Foto: picture alliance/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
Nordatlantisches Verteidigungsbündnis
 

Mehr Einfluß in Nato: Pazderski fordert Stärkung der Bundeswehr

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, hat sich für eine Stärkung der Bundeswehr ausgesprochen. So könne Deutschland seinen Einfluß in der Nato stärken. Forderungen nach einem Natoaustritt erteilte er eine Absage.
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BERLIN. Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, hat sich für eine Stärkung der Bundeswehr ausgesprochen. Auf diese Weise könne Deutschland seinen Einfluß in der Nato stärken. Die Bundesrepublik müsse ihre eigenen Interessen in dem Bündnis dabei selbstbewußter formulieren, wie es die USA, Großbritannien und auch Frankreich „mit größter Selbstverständlichkeit“ täten, schreibt er in einem Gastbeitrag in der JUNGEN FREIHEIT.

Zugleich warnte er vor falsch verstandener Solidarität mit den Bündnispartnern. So sei es Frankreich nach vielen Versuchen endlich gelungen, Deutschland in einen innerafrikanischen Konflikt hineinzuziehen. „Der Einsatz in Mali dient ausschließlich französischen Interessen“, lautete Pazderskis Fazit.

Die Nato sei jedoch zum Schutz der Räume auf beiden Seiten des Nordatlantiks da. „Regime Change“ gehöre weder zum Mandat der Nato noch dienten Versuche, Demokratie und Menschenrechte in vom Zusammenbruch bedrohten Staaten Afrikas oder des Nahen Ostens zu transplantieren, der Wahrung deutscher Interessen.

Nato garantiere seit Jahrzehnten den Schutz Deutschlands

Forderungen nach einem Austritt Deutschlands aus der Nato erteilte er eine Absage. „Ein Austritt aus dem nordatlantischen Bündnis würde unsere Außen- und Sicherheitspolitik nicht freier machen, sondern unseren Bewegungsspielraum und unseren internationalen Einfluß deutlich einschränken und uns schwächen, weil wir ständig dem Argwohn der ehemaligen Bündnispartner, insbesondere dem unser unmittelbaren Nachbarn ausgesetzt wären.“

Der ehemalige Oberst im Generalstab erinnerte daran, daß die Nato-Mitgliedschaft es Deutschland über Jahrzehnte ermöglicht habe, „sich international zu vernetzen, freundschaftliche und stabile Beziehungen aufzubauen“. Die USA seien „unser wichtigster Verbündeter“ und schützten Deutschland mit ihrem atomaren Schirm.

Das Verhältnis Deutschlands zu seinem Nato-Partner USA leidet seit einiger Zeit unter Spannungen. So hatte US-Vizepräsident Mike Pence im April 2019 die deutschen Verteidigungsausgaben als zu gering kritisiert. Die Vereinigten Staaten planen, rund 10.000 Soldaten aus der Bundesrepublik abzuziehen. (ag)

Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, plädiert für eine Stärkung der Bundeswehr Foto: picture alliance/Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa
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