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Die Mutter aller Verbotsparteien: Die Grünen blasen zum Kampf gegen Fast Food-Werbung

Die Mutter aller Verbotsparteien: Die Grünen blasen zum Kampf gegen Fast Food-Werbung

Die Mutter aller Verbotsparteien: Die Grünen blasen zum Kampf gegen Fast Food-Werbung

Kirsten Kappert-Gonther
Kirsten Kappert-Gonther
Kirsten Kappert-Gonther, Mc Donald’s-Filiale Foto: picture alliance/Arne Immanuel Bänsch/dpa / picture alliance/dpa / JF-Montage
Die Mutter aller Verbotsparteien
 

Die Grünen blasen zum Kampf gegen Fast Food-Werbung

Auch in der Corona-Krise bleiben die Grünen ihrer Vorliebe für Gaga-Themen treu. So fordern sie aktuell ein Werbeverbot für Fast Food im Fernsehen. Man muß halt Prioritäten setzen. Dabei dient ihnen ausgerechnet Großbritannien unter Premierminister Boris Johnson als Vorbild. Ein Kommentar von Boris T. Kaiser.
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Die Grünen bleiben sich treu. Auch wenn gerade wegen der staatlichen Covid-19-Maßnahmen immer noch vieles nicht erlaubt ist, hat die Mutter der Verbotsparteien doch noch etwas gefunden, was ihr nicht in den volkserzieherischen Kram paßt und das deshalb natürlich so schnell wie möglich unterbunden werden muß. Während andere Parteien ihre Tätigkeiten abseits der Corona-Politik weitgehend eingestellt haben, hat man bei den Grünen den Sinn für die eigenen Wurzeln und Gaga-Themen offensichtlich noch nicht verloren.

Aktuell will die Partei TV-Werbung für Fast Food verbieten – oder zumindest stark einschränken. Angesichts der steigenden Zahl übergewichtiger Menschen in Deutschland gebe es einen „dringenden Handlungsbedarf“, sagte die Gesundheitsexpertin der Grünen-Bundestagsfraktion, Kirsten Kappert-Gonther, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland in einer gnadenlosen Fat Shaming-Tirade. Die Werbung für stark zuckerhaltige Produkte und andere ungesunde Lebensmittel müsse reguliert werden, forderte sie und warnte: Gerade Kinder und Jugendliche seien besonders empfänglich für die TV-Werbung. Sie müßten deshalb besser vor Produkten geschützt werden, die nicht den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ausgewogene Ernährung entsprächen.

Man muß schon eine ziemlich grüne Brille tragen, um in Fernsehwerbung für Fettes und Süßes die derzeit größte Gefahr für Kinder und Jugendliche zu sehen. Randale-Orgien der „Partyszene“ und Übergriffe auf Mädchen und Frauen dringen da natürlich nicht durch in die grüne Lebenswelt.

Völlig losgelöst von der Realität

Vorbild für die Forderung der deutschen Grünen ist ausgerechnet Großbritannien. Das Land, in dem Premierminister Boris Johnson in den Augen von Leuten wie Kirsten Kappert-Gonther und anderen Doppelnamenträgerinnen sonst eigentlich alles falsch macht. Dort hatte die Regierung in der vergangenen Woche im Rahmen einer Kampagne gegen Übergewicht angekündigt, daß Werbung für sogenanntes Junk-Food im Fernsehen und im Internet vor 21.00 Uhr verboten werden soll, damit Jugendliche dieser weniger ausgesetzt sind. Das wiederum finden unsere deutschen Grünen gut, weil sie Verbote grundsätzlich immer gut finden, außer wenn es um Drogen, Frühsexualisierung und linksextreme Demos geht.

Die Forderung mit dem uhrzeitgebundenen Werbeverbot im weltweiten Netz könnte von der Lebensnähe und dem Umsetzbarkeitsgrad her übrigens durchaus auch aus Deutschland kommen. Brexit-Boris hatte die Regelungen unter anderem damit begründet, daß Fettleibigkeit den Verlauf einer Erkrankung an dem Coronavirus negativ beeinflussen könne. Auch bei den Grünen dürfte man die Corona-Keule bereits vorsorglich griffbereit haben.

Kirsten Kappert-Gonther, Mc Donald’s-Filiale Foto: picture alliance/Arne Immanuel Bänsch/dpa / picture alliance/dpa / JF-Montage
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