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EU-Ratspräsidentschaft: Bedford-Strohm und Bätzing fordern „europäische Solidarität“

EU-Ratspräsidentschaft: Bedford-Strohm und Bätzing fordern „europäische Solidarität“

EU-Ratspräsidentschaft: Bedford-Strohm und Bätzing fordern „europäische Solidarität“

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, plädiert für mehr "europäische Solidarität" Foto: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, plädiert für mehr "europäische Solidarität" Foto: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, plädiert für mehr „europäische Solidarität“ Foto: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
EU-Ratspräsidentschaft
 

Bedford-Strohm und Bätzing fordern „europäische Solidarität“

Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, haben einen „Ausdruck der europäischen Verantwortung für das globale Gemeinwohl“ gefordert. Deutschland trage dafür Verantwortung.
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HANNOVER. Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, haben einen „Ausdruck der europäischen Verantwortung für das globale Gemeinwohl“ gefordert. „Nationale Alleingänge und Egoismen“ lehnten die Geistlichen ab. Besonders während der Corona-Pandemie müsse die „europäische Solidarität“ im Vordergrund stehen, teilten Bedford-Strohm und Bätzing am Mittwoch mit.

Deutschland trage angesichts der ab Juli beginnenden EU-Ratspräsidentschaft eine Verantwortung für eine „europäische Zukunft“. Wichtig sei es nun „im Geist europäischer Solidarität beherzt die großen Herausforderungen anzugehen“, äußerten sie in einem Schreiben. Solche seien etwa Klima- und Umweltschutz, um den Weg für eine klimaneutralen Gesellschaft“ zu bereiten.

Bischofe loben Bundeskanzlerin Merkel

Die Geistlichen lobten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ihre Ankündigung, sich für einen starken sozialen Zusammenhalt und eine „nachhaltige klimaneutrale EU“ einsetzen zu wollen. Zudem forderten die Bischöfe die Politik auf, mehr für Flüchtlinge zu tun. „Die EU braucht eine menschenwürdige, gerechte und solidarische Asylpolitik, die schutzsuchenden Menschen sichere Zugangswege ermöglicht, hohe Aufnahme- und Verfahrensstandards garantiert und von allen Mitgliedsstaaten gleichermaßen akzeptiert und umgesetzt wird“.

Die Mission der Amtskirchen sei es „zum guten Gelingen“ beizutragen .„Neben der Berufung, in der derzeitigen Krise Trost zu spenden und Orientierung anzubieten, sehen wir Kirchen uns auch weiter als öffentliche Stimme, die dafür eintritt, in Europa solidarisch füreinander einzustehen und die Schwächsten in der Gesellschaft sowie die Bewahrung der Schöpfung nicht aus dem Blick zu verlieren“, betonten Bedford-Strohm und Bätzing. (zit)

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, plädiert für mehr „europäische Solidarität“ Foto: picture alliance/Christoph Soeder/dpa
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