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Fall Lübcke: Reker und weitere Politiker erhalten Morddrohungen

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Reker
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Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat eine Morddrohung mit offenbar rechtsextremem Hintergrund erhalten Foto: picture alliance/Horst Galuschka/dpa
Fall Lübcke
 

Reker und weitere Politiker erhalten Morddrohungen

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat eine Morddrohung erhalten. In den vergangenen Tagen habe es mehrere solcher Drohungen gegen Politiker in Deutschland gegeben. Die Staatsanwaltschaft in Berlin habe in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.
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KÖLN. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat eine Morddrohung erhalten. Das Schreiben habe offenbar einen rechtsextremen Hintergrund und stehe im Zusammenhang mit dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU), berichtet der WDR.

In den vergangenen Tagen habe es mehrere solcher Drohungen gegen Politikern in Deutschland gegeben. Auch der Bürgermeister der nordrhein-westfälischen Stadt Altena, Andreas Hollstein, (CDU), sei bedroht worden. Die Staatsanwaltschaft in Berlin habe in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

Laschet warnt vor Verharmlosung des Rechtsterrorismus

Reker und Hollstein waren in der Vergangenheit Opfer von rechtsextremen Mordanschlägen geworden. Reker war im Oktober 2015 von einem Angreifer durch einen Messerangriff lebensgefährlich verletzt worden. Hollstein wurde zwei Jahre später ebenfalls mit einem Messer attackiert. Als Motiv gaben die Täter an, sie hätten ein Zeichen gegen die Flüchtlingspolitik der betroffenen Politiker setzen wollen. Beide hatten sich für die Aufnahme von Asylbewerbern engagiert.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) warnte am Mittwoch vor einer Verharmlosung der Gefahr durch rechtsextreme Täter. „Nie wieder dürfen wir so wegschauen, wie wir das in den letzten Jahrzehnten beim Rechtsterrorismus gemacht haben.“ (ag)

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) hat eine Morddrohung mit offenbar rechtsextremem Hintergrund erhalten Foto: picture alliance/Horst Galuschka/dpa
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