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Grenzsicherung: Polizeigewerkschaft: „Wir sind offen wie ein Scheunentor“

Grenzsicherung: Polizeigewerkschaft: „Wir sind offen wie ein Scheunentor“

Grenzsicherung: Polizeigewerkschaft: „Wir sind offen wie ein Scheunentor“

Grenze
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Deutsch-niederländische Grenze in Niedersachsen Foto: picture alliance/ dpa
Grenzsicherung
 

Polizeigewerkschaft: „Wir sind offen wie ein Scheunentor“

Die Polizeigewerkschaften haben vor eklatanten Mängeln bei der Grenzsicherung gewarnt. Bei einer Anhörung im Landtag von Nordrhein-Westfalen forderten Vertreter der Gewerkschaft der Polizei, des Bundes Deutscher Kriminalbeamter sowie der Deutschen Polizeigewerkschaft personelle und technische Verbesserungen, um illegale Einreisen zu bekämpfen.
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DÜSSELDORF. Die Polizeigewerkschaften haben vor eklatanten Mängeln bei der Grenzsicherung gewarnt. Bei einer Anhörung im Landtag von Nordrhein-Westfalen, die von der AfD-Fraktion beantragt worden war, forderten Vertreter der Gewerkschaft der Polizei (GdP), des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) sowie der Deutschen Polizeigewerkschaft personelle und technische Verbesserungen, um illegale Einreisen sowie Einbruchs- und Rauschgiftkriminalität zu bekämpfen, berichtete die Welt.

„Der Grenzschutz findet zum jetzigen Zeitpunkt so gut wie gar nicht statt“, beklagte GdP-Vorstand Arnd Krummen. Seine Einschätzung: „Wir sind offen wie ein Scheunentor.“ Die GdP verlangt deshalb einen „effektiven, modernen Grenzschutz an den Binnengrenzen“, solange die europäische Außengrenzkontrolle nicht wirksam funktioniere.

Illegale konzentrieren sich auf Westgrenze

Ihr zufolge gebe es derzeit 400 Möglichkeiten, Deutschland ungestört zu betreten und wieder zu verlassen. In 160 Fällen handele es sich dabei um Autobahnen, Bundes- Landes, Kreisstraßen und Schienenwege, die schwierig zu kontrollieren seien.

Bei der illegalen Einwanderung gebe es eine „Verdrängung von der relativ stark gesicherten Südgrenze zur sehr offenen Westgrenze mit ihren zahlreichen anonymen Grenzübertrittsmöglichkeiten“, sagte der BDK-Vorsitzende Bundespolizei, Thomas Mischke. (tb)

Deutsch-niederländische Grenze in Niedersachsen Foto: picture alliance/ dpa
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