ERFURT. Nach zwei Morddrohungen gegen Thüringens AfD-Vorsitzenden Björn Höcke hat die Polizei dessen Schutz verstärkt. In den Schreiben werde auch die Familie des Politikers bedroht, berichtete die Thüringer Allgemeine.
Laut MDR habe das Landeskriminalamt die Ermittlungen aufgenommen. Die beiden Briefe seien im Wahlkreisbüro Höckes in Heiligenstadt und bei der Landtagsfraktion in Erfurt eingegangen.
Es handele sich nicht um die ersten Drohungen dieser Art. Neu sei jedoch, daß auch die Familie Höckes als Ziel eines Anschlages genannt werde. Daher sicherten seit Bekanntwerden der Morddrohungen sechs Polizisten dauerhaft das Haus des AfD-Spitzenkandidaten für die kommende Landtagswahl am 27. Oktober. (ag)