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Thüringen: Jena: Polizei ermittelt nach Angriff auf Verbindungsstudenten

Thüringen: Jena: Polizei ermittelt nach Angriff auf Verbindungsstudenten

Thüringen: Jena: Polizei ermittelt nach Angriff auf Verbindungsstudenten

Burschenschafter
Burschenschafter
Burschenschafter (Symbolbild) Foto: (c) dpa
Thüringen
 

Jena: Polizei ermittelt nach Angriff auf Verbindungsstudenten

Nach einem Angriff auf drei Verbindungsstudenten in Jena am vergangenen Sonntag hat die Polizei Ermittlungen wegen Körperverletzung und Raub aufgenommen. Kurz nach dem Vorfall konnten die Beamten drei Tatverdächtige im Alter von 17 und 20 Jahren festnehmen.
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JENA. Nach einem Angriff auf drei Verbindungsstudenten in Jena am vergangenen Sonntag hat die Polizei Ermittlungen wegen Körperverletzung und Raub aufgenommen. Vier Männer hatten die drei Burschenschafter in einem Park hinterrücks attackiert, teilte die Thüringer Polizei mit.

Kurz nach dem Vorfall konnten die Beamten drei Tatverdächtige im Alter von 17 und 20 Jahren festnehmen. Derzeit wird von einem politischen Motiv ausgegangen, sagte eine Polizeisprecherin der JUNGEN FREIHEIT.

„Der feige Angriff wurde mit einem Tritt in den Rücken eines Bundesbruders eingeleitet. Danach stürzte sich der Rest der Gruppe ebenso auf unsere Bundesbrüder“, schildert die betroffene Burschenschaft Germania Würzburg den Vorfall auf ihrer Facebook-Seite. Während des Vorfalls gelang es den Angreifern demnach, den Korporierten ihre Erkennungszeichen zu entreißen.

SPD-Stadtrat sieht Schuld bei Verbindungsstudenten

Der Übergriff ist nicht der erste dieser Art in der Universitätsstadt. Ende April war ein 45 Jahre altes Mitglied des Corps Saxonia Jena angegriffen und schwer verletzt worden, berichteten die Jenaer Nachrichten. Der Mann mußte mit schweren Gesichtsverletzungen mehrere Tage im Krankenhaus verbringen.

Vor dem Hintergrund des Überfalls hatte der Jenaer Stadtrat Marcus Komann (SPD) im Mai geäußert: „Wenn man in einer Stadt, die zum Glück hauptsächlich linksgerichtet ist, mit Insignien von Burschenschaften herumläuft, dann ist klar was man tut“. Die CDU Jena kritisierte, der Sozialdemokrat gebe damit den Verbindungsstudenten die Schuld daran, wenn sie das Ziel von Attacken würden.

Die Würzburger Germania teilte nach dem jüngsten Angriff in Jena mit, daß es „bei einem solchen politischen Rückhalt“ nicht überraschend sei, wenn „sich unsere Gegner nicht mehr auf das Wort beschränken“. Den Angreifern sei jedes Mittel Recht. (ag)

Burschenschafter (Symbolbild) Foto: (c) dpa
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