BERLIN. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat im ersten Quartal des Jahres rund 40.000 neue Asylanträge verzeichnet. Dies kommt der Bevölklerung einer Stadt wie Bautzen, Pirmasens oder Halberstadt gleich. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, wurden zwischen Januar und März 46.477 Asylanträge gestellt, darunter 39.948 Erst- und 6.529 Folgeanträge.
Dies entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (46.826 Anträge). Knapp ein Fünftel aller Erstanträge (19,7 Prozent) wurde für in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter einem Jahr gestellt.
Im März registrierte die Behörde 10.965 Erstanträge. Das waren 1,1 Prozent mehr als im März 2018, jedoch 10,9 Prozent weniger als noch im Februar dieses Jahres. Hauptherkunftsland war mit 2.933 Anträgen erneut Syrien, gefolgt mit Nigeria mit 1.287 Anträgen. Damit stieg die Zahl der Asylgesuche aus dem afrikanischen Land in diesem Jahr auf 3.329. Entsprechendes hatte bereits zuvor die Funke-Mediengruppe gemeldet. (krk)