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Zentralrat der Muslime in Deutschland: Mazyek: Judenhaß ist große Sünde im Islam

Zentralrat der Muslime in Deutschland: Mazyek: Judenhaß ist große Sünde im Islam

Zentralrat der Muslime in Deutschland: Mazyek: Judenhaß ist große Sünde im Islam

Mazyek
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Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, zu Gast bei einer Fraktionssitzung der Grünen im Bundestag Foto: picture alliance/ dpa
Zentralrat der Muslime in Deutschland
 

Mazyek: Judenhaß ist große Sünde im Islam

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, hat Moslems gegen Antisemitismusvorwürfe in Schutz genommen. Die meisten antisemitischen Straftaten in Deutschland seien laut Kriminalstatistik „rechts motiviert“, sagte Mazyek. „Dennoch nehmen wir das sehr ernst, daß bei einigen Flüchtlingen eine Judenfeindlichkeit vorhanden ist“, ergänzte er.
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BERLIN. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, hat Moslems gegen Antisemitismusvorwürfe in Schutz genommen. Die meisten antisemitischen Straftaten in Deutschland seien laut Kriminalstatistik „rechts motiviert“, sagte Mazyek der Rheinischen Post.

„Dennoch nehmen wir das sehr ernst, daß bei einigen Flüchtlingen eine Judenfeindlichkeit vorhanden ist“, ergänzte er. Und betonte: „Antisemitismus, Rassismus und Haß sind große Sünden im Islam, deshalb werden wir das auch niemals dulden.“

Mazyek lobt Merkel für Interview

Auch sein Verband unternehme etwas gegen Judenfeindlichkeit, etwa Begegnungen zwischen Juden und Flüchtlingen sowie gemeinsame Besuche mit Flüchtlingen in KZ-Gedenkstätten.

Mazyek lobte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für ein Interview, das sie am Wochenende dem israelischen Sender Kanal 10 gegeben hatte. Sie habe sich darin „gewohnt differenziert“ geäußert. Unter anderem habe Merkel betont, Antisemitismus sei nicht erst durch Flüchtlinge wieder nach Deutschland gekommen.

Unterdessen hat der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, Einzelpersonen davon abgeraten, im „großstädtischen Milieu“ die Kippa zu tragen. Dennoch habe er das Gefühl, „daß man im Großteil der Gesellschaft verstanden habe, „daß wir an einem gewissen Wendepunkt angekommen sind“, sagte Schuster dem rbb-Sender Radioeins.

„Berlin trägt Kippa“

Bereits 2015 hatte Schuster davor gewarnt, in überwiegend von Moslems bewohnten Stadtteilen die jüdische Kopfbedeckung zu tragen. Für Mittwoch hat die Jüdische Gemeinde in Berlin zu einer Solidaritätsveranstaltung unter dem Motto „Berlin trägt Kippa“ vor das Jüdische Gemeindehaus in der Fasanenstraße im Stadtteil Charlottenburg aufgerufen. (tb)

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, zu Gast bei einer Fraktionssitzung der Grünen im Bundestag Foto: picture alliance/ dpa
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