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Nach Messerattacken: Hessens Innenminister fordert Waffenverbotszonen

Nach Messerattacken: Hessens Innenminister fordert Waffenverbotszonen

Nach Messerattacken: Hessens Innenminister fordert Waffenverbotszonen

Leiche nach Messerattacke
Leiche nach Messerattacke
Laut der Lagebericht des Bundeskriminalamts töteten Zuwanderer im vergangenen Jahr 13 Deutsche Foto: picture alliance/ dpa
Nach Messerattacken
 

Hessens Innenminister fordert Waffenverbotszonen

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hat ein deutschlandweites Waffenverbot rund um Kindergärten, Schulen, Bahnhöfe und andere öffentliche Einrichtungen gefordert. Das Bundesrecht müsse hier nachgebessert werden, denn: „Waffenverbotszonen können bislang nur dort geschaffen werden, wo bereits Straftaten stattgefunden haben“, sagte Beuth.
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WIESBADEN. Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hat ein deutschlandweites Waffenverbot rund um Kindergärten, Schulen, Bahnhöfe und andere öffentliche Einrichtungen gefordert. Das Bundesrecht müsse hier nachgebessert werden, denn: „Waffenverbotszonen können bislang nur dort geschaffen werden, wo bereits Straftaten stattgefunden haben“, sagte Beuth der Nachrichtenagentur dpa.

Rund um einen Kindergarten habe niemand etwas mit einem Messer oder gar einer Pistole zu suchen, betonte Beuth. „Daß wir hier nicht erst auf eine Tat warten dürfen, bevor wir diese Orte durch Waffenverbotszonen besonders schützen können, leuchtet Eltern sofort ein.“

Innenministerkonferenz berät über Vorschlag

Der hessische Vorstoß soll am Mittwoch auf der Innenministerkonferenz von Bund und Ländern im sachsen-anhaltinischen Quedlinburg diskutiert werden. Zuletzt hatten wiederholte Messerattacken Rufe nach schärferen Waffengesetzen laut werden lassen.

In Hamburg dürfen etwa am Hauptbahnhof Freitag- und Samstagnacht überhaupt keine Messer mehr mitgeführt werden. Bei Kontrollen hatte die Bundespolizei dort seit Jahresbeginn vermehrt Messer und ähnliche Waffen sichergestellt, berichtete das Hamburger Abendblatt.

Angesichts der zunehmenden Zahl von Messerattacken hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) eine bundesweite Erfassung dieser Straftaten gefordert. Politik und Justiz benötigten aussagekräftige Lagebilder, um eine mögliche Strafverschärfung zu prüfen, sagte GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow. (tb)

Laut der Lagebericht des Bundeskriminalamts töteten Zuwanderer im vergangenen Jahr 13 Deutsche Foto: picture alliance/ dpa
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