FREIBURG. Erneut erschüttert ein schweres Sexualverbrechen durch Flüchtlinge Freiburg. Sieben Syrer und ein Deutscher sollen eine 18 Jahre alte Frau vergewaltigt haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Das Verbrechen ereignete sich bereits am 14. Oktober. Der jungen Frau wurde in einer Freiburger Diskothek von einem Mann ein Getränk gegeben, das möglicherweise Drogen enthalten habe. Nachdem sie es getrunken hatte, verging sich der Täter draußen in einem nahe gelegenen Gebüsch an seinem Opfer. Anschließend vergewaltigten mindestens sieben weitere Männer die inzwischen wehrlose Frau.
Laut Informationen der Bild-Zeitung könnten bis zu 15 Täter das Opfer vergewaltigt haben. Der mutmaßliche Haupttäter, ein 21 Jahre alter Syrer, soll der jungen Frau vor dem Sexualdelikt Ecstasy verkauft haben. Er sei bereits vor der Tat per Haftbefehl gesucht worden.
Oberbürgermeister warnt vor vorschnellen Urteilen
Die Ermittlungen einer eigens eingesetzten Fahndungsruppe der Kriminalpolizei führten in den vergangenen zwei Wochen zu acht Festnahmen. Die sieben Syrer wurden zumeist in Asylunterkünften verhaftet. Die Tatverdächtigen im Alter von 19 bis 29 Jahren sind fast alle polizeibekannt. Sie befinden sich in Untersuchungshaft.
Der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) zeigte sich bestürzt über die Tat. Zugleich warnte er gegenüber den Stuttgarter Nachrichten davor, wegen solcher Straftaten Flüchtlinge pauschal zu verurteilen. Der Großteil der Migranten in Deutschland sei gesetzestreu. Das Ziel sei, Freiburg sicherer zu machen. Dabei zeige eine höhere Polizeipräsenz und eine bessere Beleuchtung an Straßen und Wegen schon Wirkung. (ag)