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Vorwurf Fremdenfeindlichkeit: Chinas Botschafter: Chemnitz hat Deutschlandbild negativ beeinflußt

Vorwurf Fremdenfeindlichkeit: Chinas Botschafter: Chemnitz hat Deutschlandbild negativ beeinflußt

Vorwurf Fremdenfeindlichkeit: Chinas Botschafter: Chemnitz hat Deutschlandbild negativ beeinflußt

Chemnitz
Chemnitz
Teilnehmer des Schweigemarsches in Chemnitz Anfang September Foto: picture alliance/Ralf Hirschberger/dpa
Vorwurf Fremdenfeindlichkeit
 

Chinas Botschafter: Chemnitz hat Deutschlandbild negativ beeinflußt

Die Proteste nach dem gewaltsamen Tod eines Deutschen in Chemnitz haben das Deutschlandbild in China negativ beeinflußt. Wie der chinesische Botschafter Shi Mingde sagte, seien Unternehmen aus dem Reich der Mitte um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter in der Bundesrepublik besorgt.
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BERLIN. Die Proteste nach dem gewaltsamen Tod eines Deutschen in Chemnitz haben das Deutschlandbild in China negativ beeinflußt. Wie der chinesische Botschafter Shi Mingde gegenüber der Welt zugleich betonte, habe sich „an dem grundsätzlichen Vertrauen in die Stärke der deutschen Institutionen und der Demokratie in diesem Land nichts geändert“.

Allerdings sei Fremdenfeindlichkeit in der Bundesrepublik ein „besorgniserregendes Problem“. Daher seien chinesische Geschäftsleute beunruhigt.

Unternehmen wollen wissen, ob Mitarbeiter sicher sind

Unternehmen fragten ihn deswegen regelmäßig, ob sie besser im Westen oder Osten Deutschlands investieren sollten. „Die treibt schon die Frage um, wo die Fremdenfeindlichkeit am stärksten ausgeprägt ist. Die Unternehmen wollen wissen, ob ihre Investitionen und ihre Mitarbeiter sicher sind und meine Antworten sind da von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich“, äußerte Shi.

Er sei aber überzeugt, daß Deutschland ein gefestigtes politisches System habe, das auf soliden Grundpfeilern der Verfassung stehe. „Das System hat sich trotz vieler Herausforderungen gut bewährt und wird sich weiter bewähren.“ (ag)

Teilnehmer des Schweigemarsches in Chemnitz Anfang September Foto: picture alliance/Ralf Hirschberger/dpa
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