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Morde an weißen Farmern: AfD-Politiker Bystron: Steinmeier beschönigt Situation in Südafrika

Morde an weißen Farmern: AfD-Politiker Bystron: Steinmeier beschönigt Situation in Südafrika

Morde an weißen Farmern: AfD-Politiker Bystron: Steinmeier beschönigt Situation in Südafrika

Steinmeier
Steinmeier
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beim Staatsbesuch in Südafrika mit Präsindet Cyril Ramaphosa Foto: picture alliance/Bernd von Jutrczenka/dpa
Morde an weißen Farmern
 

AfD-Politiker Bystron: Steinmeier beschönigt Situation in Südafrika

Der AfD-Bundestagabgeordnete Petr Bystron hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgeworfen, die Situation weißer Farmer in Südafrika zu ignorieren. Hintergrund ist der Besuch Steinmeiers in Südafrika, bei dem sich dieser begeistert über das dortige „Zusammenleben in Vielfalt“ zeigte und vom „Traum der Regenbogennation“ schwärmte.
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BERLIN. Der AfD-Bundestagabgeordnete Petr Bystron hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorgeworfen, die Situation weißer Farmer in Südafrika zu ignorieren. Hintergrund ist der Besuch Steinmeiers in Südafrika, bei dem sich der Bundespräsident begeistert über das dortige „Zusammenleben in Vielfalt“ zeigte und vom „Traum der Regenbogennation“ schwärmte.

„Bundespräsident Steinmeier verkennt die Lebenswirklichkeit der Südafrikaner. Das Land ist weit von dem Traum einer ‘Regenbogennation’ entfernt, bei der die unterschiedlichen Ethnien friedlich miteinander leben würden. Im Gegenteil: Die Gesellschaft Südafrikas wird von Gewalt erschüttert, das Land weist die zehnhöchste Mordrate der Welt auf“, sagte Bystron der JUNGEN FREIHEIT.

Atmosphäre der Angst und des Mißtrauens

Bystron zu Besuch bei der Boeren-Zivilschutzgruppe Suidlanders: Traditionelles Grillen (Braai) Foto: privat

Der AfD-Politiker hatte das Land am Kap Ende August für mehrere Tage besucht und sich dabei auch mit Angehörigen von ermordeten weißen Farmern getroffen. Deren Risiko, getötet zu werden, sei in Südafrika drei mal so hoch wie das der übrigen Bevölkerung, erläuterte Bystron und erinnerte dabei an die Pläne der ANC-Regierung, weiße Farmer entschädigungslos zu enteignen. „Die Bundesregierung sollte aufhören, die Gewalt gegen weiße Farmer in Südafrika weiterhin zu verschweigen und zu beschönigen“, forderte der AfD-Abgeordnete.

Statt eines friedlichen Miteinanders herrsche in dem Land eine Atmosphäre der Angst und des Mißtrauens. Auch leide die Wirtschaft massiv unter der strukturellen Diskriminierung von Weißen durch die ANC-Regierung.

Im Gespräch mit Mariandra Heunis, deren Mann auf dem gemeinsamen Hof nördlich von Pretoria ermordet wurde. Rechts im Bild: Afrikaans-Sänger Steve Hofmeyr Foto: privat

„Während Länder wie Sambia und Tansania boomen, ist das Wachstum im einstigen Wirtschaftsmotor Südafrika auf nahezu Null geschrumpft. Neu eingeführte Rassenquoten in Betrieben behindern die Einstellung von qualifiziertem Personal. Unter der Apartheid gab es 17 Rassengesetze in Südafrika. Heute gibt es 114. Lehrer und Ingenieure wurden aufgrund ihrer Hautfarbe in den Ruhestand geschickt, massive Bildungsdefizite und regelmäßige Stromausfälle sind das Resultat.“

Weiße Farmer als Sündenböcke

Mit dem Direktor des South African Institute for Race Relations, Frans Cronje Foto: privat

Während Mitglieder der ANC-Führung wie Präsident Cyril Ramaphosa unvorstellbar reich geworden seien – das Wirtschaftsmagazin Forbes schätzte sein Vermögen 2015 auf 450 Millionen Dollar – habe sich die wirtschaftliche Situation der schwarzen Bevölkerung seit dem Ende der Apartheit so gut wie nicht verbessert. Teilweise sei deren Armut sogar noch gestiegen.

„Um von ihrem eigenen Versagen abzulenken, sucht die korrupte ANC-Führung einen Sündenbock, nämlich die weißen Farmer, die angeblich alles den Schwarzen weggenommen hätten“, warnte Bystron. Das wiederum führe zum Anstieg der brutalen Farmüberfälle. (krk)

> Ein ausführlicher Bericht von Petr Bystron über Südafrika erscheint im Januar in der Ausgabe Nr. 7 von „Cato“.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier beim Staatsbesuch in Südafrika mit Präsindet Cyril Ramaphosa Foto: picture alliance/Bernd von Jutrczenka/dpa
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