HAMBURG. Trotz eines großen Polizeiaufgebots ist es in Hamburg in der Neujahrsnacht erneut zu mehreren sexuellen Übergriffen gekommen. Bis Montag mittag lagen der Polizei 14 Strafanzeigen wegen entsprechender Delikte vor. Es seien zehn Tatverdächtige ermittelt worden. Laut Bild-Zeitung handelt es sich um „drei Syrer, drei Iraker, zwei Afghanen, ein Eritreer und ein Deutsch-Russe“.
Die noch nicht ermittelten übrigen Täter werden als Südländer, Araber oder Nordafrikaner beschrieben. Haupttatorte seien die Große Freiheit und der Jungfernstieg gewesen. Wie schon an Silvester 2015 sollen Frauen aus Gruppen heraus bedrängt und begrapscht worden sein.
Viele Tatverdächtige als Nordafrikaner beschrieben
Am Jungfernstieg kam es zu mehreren Einsätzen, „da hier in Teilen durch Personen überwiegend mit Migrationshintergrund eine aggressive Stimmung durch Polizeibeamte vor Ort festgestellt worden war“, teilte die Polizei mit.
Auch aus anderen Städten meldeten die Polizeistellen mehrere sexuelle Übergriffe, Belästigungen und Beleidigungen aus der Neujahrsnacht. So zum Beispiel in Freiburg, Trier, Wiesbaden, Flensburg, Glücksburg, Hannover, Berlin, Mönchengladbach, Düsseldorf und Frankfurt am Main. In vielen Fällen werden die Täter oder Tatverdächtige als Nordafrikaner oder Südländer beschrieben. (krk)