BERLIN. Im vergangenen Monat ist die Zahl der Asylantragssteller in Deutschland gestiegen. Im Juli registrierten die Behörden laut Bundesinnenministerium 15.069 Neuankömmlinge. Im Vormonat waren es 12.399 gewesen. Die Hauptherkunftsländer bleiben – wie schon in den Vormonaten – Syrien, der Irak und Afghanistan.
Im Juli entschied das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration (Bamf) über die Asylanträge von 36.901 Personen. 7.542 von ihnen erhielten als Flüchtlinge im Sinne der Genfer Konvention eine Bleibeerlaubnis. 6.066 Asylbewerber bekamen subsidiären Schutz, die meisten davon Syrer.
Für weitere 1.058 Personen erließ das Bamf Abschiebeverbote. Insgesamt lehnte die Nürnberger Behörde die Anträge von 13.070 Einwanderungswilligen ab. Bis Ende Juli fehlen noch Asylentscheide zu 129.467 Antragsstellern. Bisher haben im Jahr 2017 106.604 Personen in Deutschland einen Asylantrag gestellt. (tb)