BERLIN. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erhofft sich aufgrund einer Neuregelung der Kfz-Steuer ab 2018 deutliche Mehreinnahmen. Bis 2022 soll die Belastung der Autofahrer insgesamt um 1,1 Milliarden Euro steigen, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Berechnungen des Finanzministeriums.
Grund für die Mehrbelastung ist die neue Berechnung der Abgasausstöße bei Neufahrzeugen. Sie sollen entsprechend einer Anordnung der EU realitätsnäher gestaltet werden, so daß die Autohersteller künftig höhere Abgaswerte angeben müssen. Da sich die Kfz-Steuer auch nach dem CO2-Ausstoß bemißt, steigt die Steuerlast entsprechend.
Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat diese Pläne gegenüber dem Bayerischen Rundfunk bestätigt. (gb)