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Zuwanderung: Steinmeier sieht wachsenden Antisemitismus

Zuwanderung: Steinmeier sieht wachsenden Antisemitismus

Zuwanderung: Steinmeier sieht wachsenden Antisemitismus

Frank-Walter Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier
Frank-Walter Steinmeier: Keine Auswanderungsbewegung von Juden Foto: dpa
Zuwanderung
 

Steinmeier sieht wachsenden Antisemitismus

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor einem zunehmenden Antisemitismus gewarnt. „Leider sind in Deutschland – ähnlich wie in anderen europäischen Ländern – wieder vermehrt antisemitische Ressentiments zu beobachten.“ Dabei mische sich ein bis heute überlieferter Antisemitismus mit einer neuen moslemisch geprägten Judenfeindlichkeit.
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BERLIN. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat vor einem zunehmenden Antisemitismus gewarnt. „Leider sind in Deutschland – ähnlich wie in anderen europäischen Ländern – wieder vermehrt antisemitische Ressentiments zu beobachten“, kritisierte Steinmeier in der Augsburger Allgemeinen.

Dabei mische sich ein bis heute überlieferter Antisemitismus mit einer neuen moslemisch geprägten Judenfeindlichkeit. Vor allem in sozialen Netzwerken verbreiteten sich Haßbotschaften und antijüdische Hetze. Steinmeier besucht am Mittwoch das 100jährige Jubiläum der Synagoge in Augsburg und wünscht sich ein „gutes Miteinander“ in Deutschland.

„Wo gegenseitiges Verstehen wächst, ist kein Platz für Haß und Ausgrenzung“, sagte der Bundespräsident. Die Mehrheit der Gesellschaft stelle sich nach wie vor gegen jede Form von Antisemitismus. Anders als in Frankreich, wo Tausende Juden vor dem wachsenden Antisemitismus geflohen seien, gebe es in Deutschland keine Auswanderungsbewegung.

„Zu unser aller Glück kann Deutschland heute wieder die Heimat sein, die den Juden durch die Nationalsozialisten geraubt wurde“, bekräftigte Steinmeier. (ls)

Frank-Walter Steinmeier: Keine Auswanderungsbewegung von Juden Foto: dpa
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