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Baden: Tafel nimmt wegen Asylsuchenden keine neuen Kunden auf

Baden: Tafel nimmt wegen Asylsuchenden keine neuen Kunden auf

Baden: Tafel nimmt wegen Asylsuchenden keine neuen Kunden auf

Tafelladen (Symbolbild)
Tafelladen (Symbolbild)
Tafelladen (Symbolbild): Belastungsgrenze erreicht Foto: dpa
Baden
 

Tafel nimmt wegen Asylsuchenden keine neuen Kunden auf

Die Schopfheimer Tafel hat aufgrund des großen Andrangs von Asylbewerbern ihre Belastungsgrenze erreicht und nimmt keine neuen Kunden mehr auf. Wie Brigitte Leisinger vom Tafel-Vorstandsteam mitteilte, reichten die gespendeten Lebensmittel nicht mehr aus. Vor allem die Zahl der Asylbewerber unter den Bedürftigen ist drastisch gestiegen.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

SCHOPFHEIM. Die Schopfheimer Tafel hat wegen des großen Andrangs von Asylbewerbern ihre Belastungsgrenze erreicht und nimmt keine neuen Kunden mehr auf. Wie Brigitte Leisinger vom Tafel-Vorstandsteam mitteilte, reichten die gespendeten Lebensmittel nicht mehr aus. Zudem seien die 65 ehrenamtlichen Mitarbeiter an ihre Belastungsgrenze gestoßen. Die Tafel unterstützt derzeit 830 Menschen, davon 430 Asylbewerber, berichtete die Badische Zeitung.

Dreimal in der Woche können Bedürftige in dem badischen Ort vergünstigt Lebensmittel einkaufen. An manchen Tagen stünden allerdings bis zu 100 Menschen vor der Tür. Immer öfter müßten die Mitarbeiter an Einkaufstagen sagen, die Lebensmittel seien bereits alle. Laut Leisinger hätten nicht alle Kunden Verständnis dafür, daß die Tafel kein Lebensmittelladen mit Vollversorgung sei und sie zudem keinen Anspruch auf bestimmte Produkte hätten.

Bereits im März hatte die Schopfheimer Tafel gewarnt, ihre Kapazitätsgrenzen seien erreicht. Zu dem Zeitpunkt nutzten rund 600 Personen von dem Angebot. 276 davon waren Asylbewerber. Demnach hat sich vor allem die Zahl der Asylsuchenden stark erhöht. „In dieser schwierigen Situation nehmen wir gerne haltbare Lebensmittel mit gültigem Mindesthaltbarkeitsdatum entgegen. Auch zweckgebundene Geldspenden für Lebensmittel sind möglich“, betonte Brigitte Leisinger. (ls)

Tafelladen (Symbolbild): Belastungsgrenze erreicht Foto: dpa
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