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Burka-Verbot: Mehrheit der Deutschen lehnt Vollverschleierung ab

Burka-Verbot: Mehrheit der Deutschen lehnt Vollverschleierung ab

Burka-Verbot: Mehrheit der Deutschen lehnt Vollverschleierung ab

Verschleierte
Verschleierte
Verschleierte und unverschleierte Frauen in der Frankfurter Innenstadt Foto: picture alliance / dpa
Burka-Verbot
 

Mehrheit der Deutschen lehnt Vollverschleierung ab

Mehr als 80 Prozent der Deutschen lehnen die Vollverschleierung mit Burka oder Nikab ab. Jeder Zweite (51 Prozent) ist für ein generelles Verbot. Jeder Dritte (30 Prozent) plädiert für ein Teilverbot, etwa in Schulen oder im öffentlichen Dienst. 15 Prozent der Bürger sind gegen ein Verbot von Vollschleiern.
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BERLIN. Mehr als 80 Prozent der Deutschen lehnen die Vollverschleierung mit Burka oder Nikab ab. Das ergab der ARD-DeutschlandTrend. Jeder Zweite (51 Prozent) ist für ein generelles Verbot. Jeder Dritte (30 Prozent) plädiert für ein Teilverbot, etwa in Schulen oder im öffentlichen Dienst. 15 Prozent der Bürger sind gegen ein Verbot von Vollschleiern.

Die Unions-Innenminister aus Bund und Ländern hatten sich letzte Woche für ein Verbot der Vollverschleierung in Gerichten, Schulen, Ämtern und im Straßenverkehr eingesetzt. Der Vorstoß ist Teil einer „Berliner Erklärung“ mit zahlreichen Forderungen, von denen sich die Minister von CDU und CSU mehr Sicherheit und bessere Integration in Deutschland versprechen. Ein generelles Burka-Verbot lehnte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) ab.

Bei den Aufagben für das letzte Jahr der Legislaturperiode haben die Bürger klare Prioritäten. Die Regierung solle sich um die Innere Sicherheit und die Terrorbekämpfung (25 Prozent) kümmern, um die Rente und die Bekämpfung der Altersarmut (24 Prozent) sowie um die Bildung (20 Prozent). Als weniger dringlich werden die Integration von Flüchtlingen (zwölf Prozent), der Bereich Arbeit und Wirtschaft (zehn Prozent) und das Gesundheitswesen (fünf Prozent) angesehen. (gb)

Verschleierte und unverschleierte Frauen in der Frankfurter Innenstadt Foto: picture alliance / dpa
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