BERLIN. Die Polizei Brandenburg ermittelt gegen einen 17 Jahre alten Somalier, weil er einen Streifenwagen beschädigt und Klinikpersonal beleidigt uns bespuckt haben soll. Vorausgegangen war dem Vorfall ein Streit in einer Berliner S-Bahn.
Der Somalier war in der Nacht zu Dienstag mit der Linie S5 unterwegs und hörte dabei laut Musik über sein Handy. Dadurch fühlten sich andere Fahrgäste gestört. Als ein 39 Jahre alter Berliner den jungen Mann aufforderte, die Musik leiser zu machen, wurde er von dem Afrikaner ausgelacht.
Ausraster im Krankenhaus
Wie die Bundespolizei auf Anfrage der JF bestätigte, rief er dabei laut Zeugen: „Ich darf das. Ihr habt mich eingeladen.“ Der 39jährige schlug ihm daraufhin mit der flachen Hand gegen die Schulter.
Alarmierte Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen den Berliner ein. Da der Somalier über Schmerzen in der Schulter klagte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Dort verlor er nach Angaben Bundespolizei die Beherrschung und beschimpfte und bespuckte das Krankenhauspersonal. Zudem beschädigte der bereits wegen anderer Straftaten bekannte Afrikaner, der in einer Brandenburger Flüchtlingsunterkunft bei Strausberg untergebracht ist, ein Streifenfahrzeug Polizei. (krk)