CHEMNITZ. Der Landkreis Chemnitz hat beschlossen, den Rettungsdienst künftig mit schußsicheren Westen auszustatten. Notärzte, Sanitäter und Rettungskräften sollten in jedem Einsatzwagen eine entsprechende Ausrüstung vorfinden. Der Respekt gegenüber den Helfern nehme immer mehr ab, sagte Boris Altrich, Leiter des Rettungszweckverbandes, dem MDR.
Unter der Jacke getragen, sollte die Ausrüstung auch dem Beschuß mit kleineren Kalibern Stand halten. Gedacht ist die Schutzmaßname laut Altrich aber vor allem für Fußballspiele und Demonstrationen.
Vier dieser Schutzwesten werden in jedem Fahrzeug vorhanden sein. Rund 8.500 Euro kommen für die 60 Westen aus kommunalen Mitteln der Gemeinde Chemnitz. Das Innenministerium will sich derzeit nicht an den Kosten beteiligen und plant keine weiteren Maßnahmen. (vi)