WIESBADEN. Die Zahl der in Deutschland lebenden Einwohner ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Jahr 2014 stieg sie um 978.000 Personen (plus 1,2 Prozent) und lag am Jahresende bei 82,2 Millionen, berichtet das Statistische Bundesamt. Insgesamt lebten Ende 2015 rund 8,7 Millionen ausländische Staatsbürger in der Bundesrepublik (plus 14,7 Prozent) sowie 73,5 Millionen Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit (minus 0,2 Prozent).
Hauptursache für den Zuwachs der Bevölkerungszahl blieb – wie in den vergangenen Jahren – die stark gestiegene Zuwanderung mit einem Überschuß von 1.139.000 Personen im Jahr 2015 (2014: plus 550.000 Personen).
In allen Bundesländern nahm die Bevölkerungszahl zu. Besonders in den bevölkerungsreichsten Ländern Nordrhein-Westfalen (plus 227.000 Personen), Baden-Württemberg (plus 163.000) und Bayern (plus 152.000). Bezogen auf die dort lebende Bevölkerung gab es im Vergleich zum Vorjahr stärkere Zunahmen in Baden-Württemberg und Bremen (jeweils plus 1,5 Prozent) sowie in Berlin, Hamburg und Hessen (jeweils plus 1,4 Prozent). Sachsen-Anhalt (plus 0,4 Prozent) und Thüringen (plus 0,6 Prozent) hatten die geringsten Zuwächse. (ho)