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Umfrage: AfD auf Rekordhoch / SPD und Union verlieren

Umfrage: AfD auf Rekordhoch / SPD und Union verlieren

Umfrage: AfD auf Rekordhoch / SPD und Union verlieren

AfD-Chefin Frauke Petry
AfD-Chefin Frauke Petry
AfD-Chefin Frauke Petry: Ihre Partei legt zu Foto: dpa
Umfrage
 

AfD auf Rekordhoch / SPD und Union verlieren

Wären am kommenden Sonntag Bundestagswahlen, könnte die AfD mit 11,5 Prozent der Stimmen rechnen. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa hervor und ist der höchste bisher gemessene Wert für die Partei. Die Zustimmung zur Asylpolitik der Bundesregierung sinkt derweil weiter.
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BERLIN. Wären am kommenden Sonntag Bundestagswahlen, könnte die AfD mit 11,5 Prozent der Stimmen rechnen. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der Bild-Zeitung hervor und ist der höchste bisher gemessene Wert für die Partei. Im Vergleich zur Vorwoche legte die Partei damit um zwei Prozentpunkte zu.

Union und SPD würden einen Prozentpunkt verlieren und erreichen nun 35 beziehungsweise 21,5 Prozent. Für die Sozialdemokraten ist dies der tiefste bisher von Insa gemessene Wert. Grüne und Linkspartei kommen stabil auf jeweils zehn Prozent. Die FDP wäre mit sechs Prozent (plus eins) wieder im Bundestag vertreten.

Zustimmung zur Asylpolitik sinkt

Weiter gaben 61 Prozent der Befragten an, die Ereignisse von Köln hätten zu einer kritischeren Sicht auf Asylbewerber geführt. Die Zahl der Deutschen, die meinen, die Bundesrepublik könne weiterhin Asylbewerber aufnehmen, sank auf 15 Prozent. Im September war noch jeder Dritte dieser Meinung. Dem Satz „Wir schaffen das“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stimmen 29 Prozent zu. 66 Prozent meinen dagegen, Deutschland schaffe das nicht.

Unterdessen rechnet der Politikwissenschaftler Jürgen Falter mit hohen Wahlergebnissen für die AfD. „Ich erwarte, dass die AfD in die Landtage, wo sie antritt, einziehen wird und dass sie zum Teil das wohl auch zweistellig machen wird und dass sie das Zünglein an der Waage, wenn auch ein passives Zünglein an der Waage spielen wird, indem sie die Koalitionsoptionen praktisch mitbestimmt.“ (ho)

AfD-Chefin Frauke Petry: Ihre Partei legt zu Foto: dpa
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