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Fraktionschef Oppermann: SPD will mehr Einwanderung aus Osteuropa und der Türkei

Fraktionschef Oppermann: SPD will mehr Einwanderung aus Osteuropa und der Türkei

Fraktionschef Oppermann: SPD will mehr Einwanderung aus Osteuropa und der Türkei

Osteuropa
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Einwanderer in Berlin Foto: picture alliance/Wolfram Steinberg
Fraktionschef Oppermann
 

SPD will mehr Einwanderung aus Osteuropa und der Türkei

Deutschland braucht nach Ansicht des SPD-Fraktionschefs im Bundestag, Thomas Oppermann, mehr Einwanderung. Deswegen wolle sich seine Partei verstärkt um Einwanderer aus Osteuropa, Ägypten und der Türkei bemühen. Diesen müsse signalisiert werden, daß sie hierzulande gewollt seien.
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BERLIN. Deutschland braucht nach Ansicht des SPD-Fraktionschefs im Bundestag, Thomas Oppermann, mehr Einwanderung. „Sechs bis sieben Millionen Erwerbstätige gehen in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand. Die werden uns fehlen. Wir müssen das jetzt angehen und nicht erst, wenn die Arbeitgeber nach Mitarbeitern suchen“, begründetet Oppermann nach einem Bericht der Welt seine Forderung.

Deswegen mache er sich für ein Einwanderungsgesetz stark. Deutschland müsse den Menschen im Ausland signalisieren, daß sie hierzulande gewollt seien. Konkret nannte Oppermann hierbei Osteuropa, Ägypten und die Türkei.

„Wir wollen mehr Einwanderung wagen“

Die SPD wolle deswegen Anfang März ein Positionspapier vorlegen. „Wir wollen mehr Einwanderung wagen“, hatte der Fraktionschef bereits vor einigen Wochen angekündigt. Orientieren könne man sich dabei auch an der kanadischen Einwanderungspraxis. „In diesem Jahr wollen die Kanadier 180.000 Menschen zu sich einladen“, berichtete Oppermann von seinem jüngsten Besuch in Kanada. Deutschland könne daher viel von den Kanadiern lernen.

Bereits im Dezember hatte Oppermann gewarnt, Deutschland könne nicht auf Einwanderung verzichten: „Wir brauchen aus ökonomischen Gründen Einwanderung. Ohne Einwanderer hätten wir in Deutschland keine Überschüsse in den Sozialkassen. Und ohne Einwanderung würden wir in ein wirtschaftliches Desaster laufen.“ (krk)

Einwanderer in Berlin Foto: picture alliance/Wolfram Steinberg
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