MÜNCHEN. CSU-Chef Horst Seehofer hat sich am Montag mit Vertretern des parteiinternen „Konservativen Aufbruchs“ getroffen. Bei dem Treffen in München ging es nach Angeben der Teilnehmer unter anderem um die aktuelle Asylkrise und die jüngsten Vorschlägen der CSU zur Begrenzung der Einwanderung. Bislang hatte die Parteiführung die konservative Basisbewegung offiziell nicht anerkannt.
Nun hieß es nach der Zusammenkunft in einer gemeinsamen Presseerklärung, alle Strömungen der CSU, darunter auch die „konservativ-nationale“, seien für die Partei wichtig. Aufbruch-Sprecher David Bendels lobte das Gespräch als konstruktiv und zielführend.
„Der Konservative Aufbruch wird auch in Zukunft als Sprachrohr und Interessenvertretung der konservativen CSU-Mitglieder agieren“, sagte er der JUNGEN FREIHEIT. Der „Konservative Aufbruch“ war im vergangenen Jahr aus Protest gegen den als zu liberal kritisierten Kurs von Parteichef Seehofer gegründet worden. In den jüngsten Umfragen hatte die CSU deutlich an Zustimmung verloren. (ms)