DRESDEN. Die sächsische AfD hat vor einer Verharmlosung von Vergewaltigungen durch Asylbewerber gewarnt. „Bundes- und Landesregierung haben dieses Problem bisher völlig verdrängt und totgeschwiegen“, sagte die Landtagsabgeordnete Andrea Kersten. Es reiche nicht, „überall ‘Refugees Welcome’-Banner aufzuhängen und die eine Million Asylbewerber, die dieses Jahr unkontrolliert ins Land strömen, in beheizten Zelten zu kasernieren“.
Hintergrund ist die Vergewaltigung einer 31jährigen Frau in Dresden. Die Polizei erließ wegen der Tat in der vergangenen Woche Haftbefehl gegen einen bereits seit längerem in der Stadt lebenden Asylbewerber. Der Marokkaner hatte sich nach der Tat in Widersprüche verwickelt. Er soll sein Opfer mit einer Glasscherbe angegriffen und dann in einem Gebüsch vergewaltigt haben.
„Anderes Frauenverständnis“
„Das ist mindestens der dritte Fall einer Vergewaltigung durch Asylbewerber in diesem Jahr allein im Raum Dresden. Wenn etwa 60 Prozent der Asylbewerber alleinreisende, junge Männer sind, braucht man über diese Zahl nicht überrascht zu sein“, betonte die AfD-Landtagsabgeordnete.
Die sächsische Staatsregierung müsse sich Gedanken darüber machen, „wie sie mit dem sozio-sexuellen Problem der jungen Männer umgehen will“. Da besonders Moslems ein „anderes kulturelles Verständnis von der Rolle der Frau haben“, seien hier Schwierigkeiten programmiert. (ho)