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Nach Morddrohungen: Jüdischer Schülervertreter tritt zurück

Nach Morddrohungen: Jüdischer Schülervertreter tritt zurück

Nach Morddrohungen: Jüdischer Schülervertreter tritt zurück

Schulklasse
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Schulklasse in Offenbach: Moslemische Schüler machen Jagd auf Juden Foto: picture-alliance/ dpa/ dpaweb
Nach Morddrohungen
 

Jüdischer Schülervertreter tritt zurück

Der Schülervertreter der Stadt Offenbach ist von seinem Amt zurückgetreten, weil ihm regelmäßig moslemische Jugendliche auflauerten. „Nachdem sie mir auch ‘Wir bringen dich um, Scheiß-Jude’ hinterherrufen, ziehe ich jetzt aus Selbstschutz die Reißleine.“
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

OFFENBACH. Der Schülervertreter der Stadt Offenbach ist von seinem Amt zurückgetreten, nachdem ihm moslemische Jugendliche bedrohten. „Seit dem Gaza-Konflikt im Sommer haben mich arabisch- und türkischstämmige Jugendliche regelmäßig beschimpft, angespuckt und attackiert“, sagte der 18 Jahre alte Max Moses Bonifer gegenüber der Jüdischen Allgemeinen. „Nachdem sie mir auch ‘Wir bringen dich um, Scheiß-Jude’ hinterherrufen, ziehe ich jetzt aus Selbstschutz die Reißleine.“

Bonifer vertrat bisher sämtliche Schulen der Stadt Offenbach. Seine Arbeit sei aber unerträglich geworden, seit ihm nach eigenen Angaben ausschließlich moslemische Jugendliche nachzustellen begannen. „Es sind in verschiedenen Konstellationen rund 20 Täter, die mir in Offenbach regelmäßig aufgelauert haben.“ Er könne nicht länger Schüler vertreten, die ihm und dem jüdischen Volk den Tod wünschten.

Entäuscht zeigte sich der Abiturient von der Politik. Er habe mehrfach auf die Probleme hingewiesen, die durch den wachsenden Judenhaß von Schülern aus arabischen oder türkischen Familien entstünden. Doch außer Symbolpolitik und dem Beschwören eines multikulturellen Zusammenlebens sei nichts passiert. (FA)

Schulklasse in Offenbach: Moslemische Schüler machen Jagd auf Juden Foto: picture-alliance/ dpa/ dpaweb
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