BERLIN. Die Alternative für Deutschland (AfD) bekommt zunehmend Unterstützung aus dem Mittelstand. Sowohl der Aufsichtsratschef des Anlagen- und Maschinenbauers „SMS Group“, Heinrich Weiss, als auch der Berliner Unternehmer Hans Wall wollen sich künftig für die AfD engagieren.
„Das sind hochintelligente Leute mit ausgeprägtem ökonomischen Sachverstand“, sagte Weiss dem Manager Magazin. „Die Rechten“ müsse die Partei allerdings „wieder ausschwitzen, um mittelfristig erfolgreich zu bleiben“. Er forderte die Partei zudem auf, künftig stärker auf einen wirtschaftsliberalen Kurs zu setzen. Weiss war 1991 und 1992 Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie.
Henkel zeigt sich zufrieden
Früher war er in der CDU aktiv, kehrte der Partei wegen der Euro-Rettungspolitik jedoch den Rücken. Nach eigenen Angaben hat er die AfD bereits mit einer Spende unterstützt. Wall, der das Außenwerbungsunternehmen „Wall AG“ gegründet hatte, gab an, früher die FDP unterstützt zu haben. Nun sei er jedoch der AfD beigetreten.
Der AfD-Europaabgeordnete Hans-Olaf Henkel zeigte sich nach Angaben des Magazins erfreut über die Unterstützung. „Ich bekomme immer öfter solchen Zuspruch und bald auch nicht nur unter vier Augen.“ Viele bekannte Wirtschaftsführer hätten ihm gegenüber bereits ihre Sympathie bekundet. (ho)