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Eurokritik: Wahlalternative 2013 gründet eigene Partei

Eurokritik: Wahlalternative 2013 gründet eigene Partei

Eurokritik: Wahlalternative 2013 gründet eigene Partei

Eurokritik
 

Wahlalternative 2013 gründet eigene Partei

Die eurokritische „Wahlalternative 2013“ hat angekündigt, eine neue Partei mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ zu gründen und bei der Bundestagswahl anzutreten. Der Gründungsparteitag soll voraussichtlich am 13. oder 14. April in Berlin stattfinden. Inhaltlich will die neue Formation vor allem mit Kritik an der Euro-Rettung punkten.
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Logo der neuen Wahlalternative: Parteigründung angekündigt Foto: https://www.wa2013.de

BAD NAUHEIM. Die eurokritische „Wahlalternative 2013“ hat angekündigt, eine neue Partei mit dem Namen „Alternative für Deutschland“ zu gründen und bei der Bundestagswahl anzutreten. Der Gründungsparteitag soll voraussichtlich am 13. oder 14. April in Berlin stattfinden. Dann soll auch der Vorstand gewählt und ein Programm beschlossen werden.

Zu den prominentesten Mitgliedern und Unterstützern der Wahlalternative gehören der ehemalige FAZ-Redakteur Konrad Adam, der frühere Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel, der Staatsrechtler Karl Albrecht Schachtschneider, Dieter Spethmann, früherer Vorstandsvorsitzender Thyssen AG sowie der Euro-Kläger Joachim Starbatty.

Eurokritischer Wahlkampf geplant

„Die Alternative für Deutschland wird die Auflösung des Euros zugunsten nationaler Währungen oder kleinerer Währungsverbünde fordern. Sie wird sich für ein Ende der milliardenschweren Rettungsschirme und gegen eine europäische Transferunion aussprechen“, heißt es in einer Mitteilung. Auch eine Rückverlagerung von EU-Kompetenzen auf nationale Ebene und eine Entbürokratisierung der Staatengemeinschaft sollen angestrebt werden. „Jetzt muss man die Leute doch nur mal fragen, ob der Euro wirklich so eine brilliante Idee war”, sagte der Sprecher der Wahlalternative, Bernd Lucke.

Hintergrund der Neugründung sind offenbar gescheiterte Verhandlungen mit den Freien Wählern (FW) über eine gemeinsame Zusammenarbeit für die Bundestagswahl im September. „Aber die Führungsspitze der FW ist von der Qualität und Attraktivität ihrer Partei so überzeugt, daß diese Gespräche ergebnislos verlaufen sind“, zeigte sich Lucke enttäuscht. Zudem hätten diese „enorme strukturelle Probleme”.

Kritik an den Freien Wählern

Insgesamt seien die Freien Wähler außerhalb Bayern nicht wahlkampffähig, betonte Lucke. „Es läuft darauf hinaus, dass sie außerhalb Bayerns schlicht nicht wahlkampffähig sind.” Ursprünglich hatte die Wahlalternative dafür plädiert, die Freien Wähler zu unterstützen, wenn diese im Gegenzug ihre Landeslisten für Mitglieder des eurokritischen Vereins öffnen.

Eine Auftaktveranstaltung zur Parteigründung soll am 11. März in der Stadthalle Oberursel stattfinden. Titel: „Damit Europa nicht am Euro scheitert“. (ho)

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