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Kampf gegen Abtreibung: „Marsch für das Leben“ mit Teilnehmerrekord

Kampf gegen Abtreibung: „Marsch für das Leben“ mit Teilnehmerrekord

Kampf gegen Abtreibung: „Marsch für das Leben“ mit Teilnehmerrekord

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Kampf gegen Abtreibung
 

„Marsch für das Leben“ mit Teilnehmerrekord

Der „Marsch für das Leben“ ist am Samstag mit einem neuen Teilnehmerrekord zu Ende gegangen. Laut Polizeiangaben kamen in diesem Jahr mehr als 4.500 Menschen zu der größten Lebensschutzdemonstration Deutschlands.
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Auch in diesem Jahr führte die Route am Brandenburger Tor vorbei. Foto:JF

Der „Marsch für das Leben“ ist am Samstag mit einem neuen Teilnehmerrekord zu Ende gegangen. Laut Polizeiangaben kamen in diesem Jahr mehr als 4.500 Menschen zu der größten Lebensschutzdemonstration Deutschlands. Im vergangenen Jahr nahmen an der vom Bundesverband Lebensrecht ausgerichteten Kundgebung knapp über 3.000 Personen teil. Anders als in den Vorjahren endete der Marsch diesmal mit einem ökumenischen Freiluftgottesdienst am Lustgarten. Die evangelische Kirche hatte sich zuvor geweigert, dem Veranstalter den Berliner Dom zur Verfügung zu stellen.

Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung von über 100 linken Gegendemonstranten überschattet, die den Teilnehmern die symbolischen weißen Holzkreuze entrissen oder sie mit Konfetti und Kondomen bewarfen. Dazu riefen sie Parolen wie „Nieder mit Jesus und für Feminismus“ oder „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“. Der Polizei gelang es nur teilweise die Gegendemonstranten davon abzuhalten, sich unter die Teilnehmer zu mischen und diese zu provozieren.

Femen gegen Lebensschützer

Erstmals protestierten in diesem Jahr auch Aktivistinnen der selbsternannten Frauenrechtsgruppe Femen gegen den Marsch. Auf ihre nackten Oberkörper schrieben sie „Gott ist tot“ oder „Mein Körper, meine Regeln“ und streckten den Lebensschützern ihre Mittelfinger entgegen.

Zuvor hatte der Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Martin Lohmann, bei der Auftaktkundgebung vor dem Bundeskanzleramt den Teilnehmern gedankt: „Dieses Zeichen kann man nicht mehr übersehen.“ Er habe den Traum, daß es eines Tages in Deutschland möglich sei, eine Lebensschutzdemonstration zu veranstalten, ohne daß dafür Polizeischutz nötig sei.

Initiative „Einer von uns“ schafft Quorum

Die Rede Lohmanns war ebenso wie die Ansprache der Vorsitzenden der Initiative Familienschutz, Hedwig Freifrau von Beverfoerde, immer wieder von Trillerpfeifen und Schmähgesängen der Gegendemonstranten gestört worden. Beverfoerde verkündete dabei unter dem Beifall der Teilnehmer, daß die europaweite Lebensschutzinitiative „Einer von uns“ sowohl die nötige Anzahl von 1.000.000 Unterschriften im gesamten EU-Gebiet erreicht hat als auch das deutsche Quorum von 75.000 Unterzeichnern erfüllt hat. (tb)

Lesen Sie einen ausführlichen Bericht zum „Marsch für das Leben“ in der kommenden Ausgabe der JUNGEN FREIHEIT.

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