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Bremen: Linksextremisten überfallen AfD-Chef Lucke

Bremen: Linksextremisten überfallen AfD-Chef Lucke

Bremen: Linksextremisten überfallen AfD-Chef Lucke

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Bremen
 

Linksextremisten überfallen AfD-Chef Lucke

Mehrere vermummte Linksextremisten haben am Sonnabend in Bremen den Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, angegriffen. Etwa 25 Vermummte stürmten die Veranstaltung im Bremer Bürgerpark und attackierten den AfD-Chef. 17 Personen wurden bei dem Überfall verletzt. Am Sonntag demonstrierten rund Hundert Anhänger der AfD in Berlin-Kreuzberg „für die Achtung der Meinungsfreiheit, für Toleranz und gegen Gewalt“.
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AfD-Chef Bernd Lucke wurde in Bremen während einer Wahlkampfveranstaltung von Linksextremisten attackiert Foto: JF
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Die AfD demonstrierte in Kreuzberg für die Meinungsfreiheit Foto: JF

BREMEN. Mehrere vermummte Linksextremisten haben am Sonnabend in Bremen den Sprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Bernd Lucke, angegriffen. Wie eine Sprecherin der Bremer Polizei gegenüber der JUNGEN FREIHEIT bestätigte, stürmten etwa 20 Minuten nach Beginn der Wahlkampfveranstaltung 20 bis 25 Vermummte die Bühne im Bremer Bürgerpark, auf der Lucke gerade seine Rede begonnen hatte.

Die Angreifer hatten sich zuvor in Gebüschen versteckt. Acht Linksextremisten erklommen das Podium und attackierten Lucke. Augenzeugen zufolge schubsten sie ihn von der Bühne, warfen ihn zu Boden und versprühten Reizgas. Die Angreifer sollen mit Messern und Knüppeln bewaffnet gewesen sein.

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Ein Verletzter durch Messerschnitte

Als die Polizei eingriff, flüchteten die Täter. Ein Helfer der AfD, der sie verfolgte, wurde laut Polizei von den Linksextremisten mit einem Messer an der Hand verletzt. Zudem gab es 15 Personen, die durch das Reizgas verletzt wurden und mit Atembeschwerden behandelt werden mußten. Darunter auch zwei Kinder. Zwei weitere Personen wurden durch Faustschläge verletzt. Laut der Sprecherin konnte die Polizei drei mutmaßliche Angreifer festnehmen. Derzeit prüfe man, wem welche Tatbeteiligung zugeschrieben werden könne. Die Polizei rechnet alle Angreifer der linksextremen Szene zu.

Lucke konnte von Ordnern in Sicherheit gebracht werden und blieb nach Angaben der Partei unverletzt. Nach einer kurzen Pause setzte er seine Wahlkampfrede fort.

AfD demonstrierte in Berlin-Kreuzberg für Meinungsfreiheit

Die AfD war seit Beginn der heißen Wahlkampfphase immer wieder Opfer von linksextremistischen Attacken. Vor allem in Göttingen setzten gewaltbereite Linksextremisten der Partei dermaßen zu, daß sie überlegte, den Wahlkampf einzustellen.

Am Sonntag demonstrierten rund Hundert Anhäger der AfD „für die Achtung der Meinungsfreiheit, für Toleranz und gegen Gewalt“ in Berlin-Kreuzberg. Dank eines großen Polizeiaufgebots verlief die Veranstaltung weitgehend ungestört. Lediglich rund dreißig linke Gegendemonstranten taten ihren Unmut über die AfD kund. In dem Stadtteil waren in den vergangenen Wochen zahlreiche AfD-Wahlplakate von Linken zerstört worden.

Die CDU verurteilte den Angriff auf Lucke. „Die sich häufenden körperlichen Angriffe auf Wahlkämpfer und Kandidaten der AfD sind inakzeptabel“, schrieb der CDU-Politiker Peter Kurth auf Facebook. Dort äußerte sich auch der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU): „Solche Vorfälle müssen von allen Demokraten ohne wenn und aber aufs Schärfste verurteilt werden. Gerade angesichts deutscher Erfahrungen gilt es, den Anfängen mit allem Nachdruck zu wehren.“(krk/ho)

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