STUTTGART. Knapp jeder fünfte Schüler in Baden-Württemberg hat einen sogenannten Migrationshintergrund. Laut der amtlichen Schulstatistik seien 18,7 Prozent der mehr als eine Million Schüler im Land nicht deutscher Herkunft, berichtet die Südwest Presse.
Zu den 104.000 Schülern ohne deutschen Paß kämen noch 92.700 hinzu, die zwar die deutsche Staatsbürgerschaft besäßen, jedoch ausländischer Herkunft seien.
Anteil an Gymnasien deutlich geringer
Bislang war in der Statistik nur zwischen deutschen und nichtdeutschen Schülern unterschieden worden. Den größte Anteil von Schülern mit Einwanderungshintergrund gibt es Stuttgart (39 Prozent), Heilbronn (35,6 Prozent) und Mannheim (35 Prozent).
Die meisten der Schüler nichtdeutscher Herkunft besuchen dem Bericht nach Werkreal- und Hauptschulen, dann folgen die Sonderschulen. An Grundschulen haben 20 Prozent der Schüler einen Migrationshintergrund. An den Realschulen sind es 14,7 Prozent. An den Gymnasien beträgt ihr Anteil zehn Prozent. (krk)