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Oberbürgermeisterin: Eisenach will jährliche Treffen der Deutschen Burschenschaft verhindern

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Oberbürgermeisterin: Eisenach will jährliche Treffen der Deutschen Burschenschaft verhindern

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Oberbürgermeisterin
 

Eisenach will jährliche Treffen der Deutschen Burschenschaft verhindern

Die Oberbürgermeisterin von Eisenach, Katja Wolf (Linkspartei), hat angekündigt, der Deutschen Burschenschaft keine städtischen Hallen mehr zur Verfügung zu stellen. „Wenn sich der rechtsextreme Trend in der Deutschen Burschenschaft verstetigt, können Burschenschaften nicht mehr mit der Gastfreundschaft Eisenachs rechnen.”
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Burschentag in Eisenach: Linkspartei-Bürgermeisterin will Hallen sperren lassen Foto: JF

EISENACH. Die Oberbürgermeisterin von Eisenach, Katja Wolf (Linkspartei), hat angekündigt, der Deutschen Burschenschaft keine städtischen Hallen mehr zur Verfügung zu stellen. „Wenn sich der rechtsextreme Trend in der Deutschen Burschenschaft verstetigt, können Burschenschaften nicht mehr mit der Gastfreundschaft Eisenachs rechnen”, sagte sie Zeit-Online.

Würde die Stadt ihre Ankündigung durchsetzten, könnte das traditionelle Treffen der Deutschen Burschenschaft nicht mehr in der thüringischen Stadt stattfinden. In dieser steht auch das überregional bekannte Burschenschafter-Denkmal, das dem Gedenken gefallenen Verbandsmitglieder in den beiden Weltkriegen gewidmet ist.

Streit um politische Ausrichtung

Wolfs Vorgänger, Matthias Doht (SPD), hatte der Deutschen Burschenschaft die städtischen Hallen mit dem Verweis auf die lange Geschichte des Dachverbandes, der sich bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in Eisenach traf, stets zur Verfügung gestellt. Einzig in der Zeit der SED-Diktatur, die alle Burschenschaften und Studentenverbindungen verbot, gab es keine Treffen.

Hintergrund ist ein seit mehreren Jahren schwelender Konflikt um die politische Ausrichtung des Verbandes. So konnte sich die liberale Initiative Burschenschaftliche Zukunft (IBZ) innerhalb des Dachverbandes auf dem außerordentlichen Burschentag am vergangenen Wochenende in Stuttgart nur in einigen Punkten gegen den rechten Flügel durchsetzen. (ho)  

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Marc Jongen, ESN Fraktion
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