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CDU: Bosbach verteidigt konservativen „Berliner Kreis“

CDU: Bosbach verteidigt konservativen „Berliner Kreis“

CDU: Bosbach verteidigt konservativen „Berliner Kreis“

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CDU
 

Bosbach verteidigt konservativen „Berliner Kreis“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach hat die Kritik am konservativen „Berliner Kreis“ innerhalb der Union zurückgewiesen. „Wir wollen der CDU, die uns am Herzen liegt, nicht schaden, wir wollen helfen“, sagte Bosbach. Die CDU-Spitze hält den Kreis dagegen offenbar für überflüssig.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Wolfgang Bosbach: Stammwähler zurückgewinnen Foto: Bundestag

BERLIN. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach hat die Kritik am konservativen „Berliner Kreis“ innerhalb der Union zurückgewiesen. „Wir wollen der CDU, die uns am Herzen liegt, nicht schaden, wir wollen helfen“, sagte Bosbach der Rheinischen Post. Offenbar sei es jedoch unerwünscht, wenn sich Wertkonservative innerhalb der Union treffen und im August ein Positionspapier vorlegen wollten.

Er reagierte damit auf Vorwürfe von Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), der zuvor deutlich gemacht hatte, daß die CDU nie eine konservative Partei gewesen sei, „sondern immer eine Volkspartei, unideologisch und dem einzelnen Menschen zugewandt“. Er selbst fühle sich als Konservativer nach wie vor in der Union gut aufgehoben, beteuerte Kauder gegenüber der Welt.

Kritik von der CDU-Spitze

Ähnlich hatte sich auch Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) geäußert. Statt Manifeste vorzubereiten, komme es darauf an, im entscheidenden Moment Flagge zu zeigen. Ein Konservativer posaune zum Beispiel nicht durch die Gegend und trompete viel herum, kritisierte de Maizière im Focus. „Das stört mich auch an manchen, die sich selbst gern als konservativ bezeichnen.“

Der hessische CDU-Fraktionschef im Landtag, Christean Wagner, der den Kreis mitbegründet hatte, wollte dies nicht gelten lassen. Der Minister unterliege dem gleichen Irrtum wie auch linke Gegner der CDU. Ihm ginge es darum, die mehr als 2,5 Millionen Stammwähler zurückzugewinnen, die der Union bei den vergangenen Wahlen verlorengegangen seien. (ho)

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