BERLIN. Bayerische Grundschüler haben bei einem deutschlandweiten Vergleich in allen getesteten Disziplinen den ersten Platz belegt. Laut einer Studie, die am heutigen Freitag von der Kultusministerkonferenz vorgestellt wird, schnitten die Grundschüler im Freistaat sowohl beim Lesen, Zuhören und in Mathematik am besten ab, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.
Ebenfalls zur Spitze gehörten die Schüler aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Baden-Württemberg. Schlußlicht bildeten Hamburg, Bremen und Berlin.
Beim Lesen erzielten die bayerischen Grundschüler mit 515 Punkten das beste Ergebnis, gefolgt von Sachsen (513), Sachsen-Anhalt (511) und Thüringen (510). Hamburg (478), Berlin (467) und Bremen (463) lagen dagegen deutlich unter dem Durchschnitt von 500 Punkten.
Berlin in Mathematik Schlußlicht
Ähnlich sah das Ergebnis in Mathematik aus: Hier bestand die Spitze aus Bayern (519), Sachsen und Sachsen-Anhalt, die jeweils 517 Punkte erreichten sowie Baden-Württemberg (512). Hamburg (470) und Bremen (452) lagen dagegen auch in dieser Disziplin unter dem Durchschnitt. Gleiches galt für Brandenburg (491), Schleswig-Holstein (487) und Hessen (484). Schlußlicht bildete mit 451 Punkten die Hauptstadt.
60 Punkte entsprechen in etwa dem Lernfortschritt von einem Schuljahr. Getestet wurden für die Studie nach Angaben der Agentur mehr als 30.000 Schüler an über 1.300 Grund- und Förderschulen. (krk)