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Integration: Kinderhilfe wirbt für mehr ausländische Erzieher

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Integration
 

Kinderhilfe wirbt für mehr ausländische Erzieher

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe hat den niedrigen Ausländeranteil in Erziehungsberufen kritisiert. Der Verbandsvorsitzende Norbert Struck forderte anläßlich des am Dienstag beginnenden Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags in Stuttgart eine Verdreifachung der Zahl ausländischer Erzieher.
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Rechenschieber: Jugendhilfe will mehr Ausländer in die Kindergärten Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de

BERLIN. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe hat den niedrigen Ausländeranteil in Erziehungsberufen kritisiert. Der Verbandsvorsitzende Norbert Struck forderte anläßlich des am Dienstag beginnenden Deutschen Kinder- und Jugendhilfetags in Stuttgart eine Verdreifachung der Zahl ausländischer Erzieher.

Derzeit liege deren Anteil bei sieben bis acht Prozent, sagte Struck der Neuen Osnabrücker Zeitung. Angesichts des Fachkräftemangels müßten sich dabei auch die kirchlichen Träger von Schulen und Kindergärten auf Veränderungen einstellen.

Kirchliche Träger sollen umdenken

„Auch wenn sie als Tendenzbetriebe das Recht zur Auswahl nach eigenen Kriterien haben, erwarte ich, daß die konfessionellen Träger realistisch genug sind, um sich auf die Situation einzustellen“, betonte der Verbandsvorsitzende.

Bisher dürfen religiöse Einrichtungen bei Neueinstellungen auf eine verbindliche Religions- und Ehezugehörigkeit bestehen. So entschied das Bundesarbeitsgericht, daß die katholische Diakonie in Hamburg einer muslimische Bewerberin keine Entschädigung zahlen mußte, weil ihre Einstellung aufgrund der religiösen Zugehörigkeit abgelehnt wurde. (ho)

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