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Studentenverbindungen: Hamburgs SPD-Fraktionschef Neumann fühlt sich verfolgt

Studentenverbindungen: Hamburgs SPD-Fraktionschef Neumann fühlt sich verfolgt

Studentenverbindungen: Hamburgs SPD-Fraktionschef Neumann fühlt sich verfolgt

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Studentenverbindungen
 

Hamburgs SPD-Fraktionschef Neumann fühlt sich verfolgt

Der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Michael Neumann, hat sich über eine angebliche politische und juristische Verfolgung durch Studentenverbindungen beklagt. Diese überzögen ihn über ihre Anwälte mit Widerrufen und Unterlassungserklärungen.
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Michael Neumann (SPD): Ein Verfolgter der Burschenschaften? Foto: wikipedia

HAMBURG. Der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion, Michael Neumann, hat sich über eine angebliche politische und juristische Verfolgung durch Studentenverbindungen beklagt. Diese überzögen ihn über ihre Anwälte mit Widerrufen und Unterlassungserklärungen. Dutzende Mails „mit Schmähungen und Haßtiraden“ seien bei ihm eingegangen, sagte Neumann der tageszeitung (taz).

Hintergrund ist die Ende Juli bekannt gewordene Gastmitgliedschaft des Ersten Bürgermeisters Christoph Ahlhaus (CDU) in der Heidelberger Turnerschaft Ghibellinia. Neumann hatte in einem NDR-Interview vom 26. Juli 2010 behauptet, schlagende Verbindungen seien „dumpfe Nationalisten“ und würden vom Verfassungsschutz überwacht.

„Ich bin zunehmend genervt“

Mittlerweile hat Neumann seine Äußerungen öffentlich korrigiert. Auf seiner Interpräsenz erklärte er trotzig: „Erreicht haben diese Aktivisten nun immerhin, daß ich erstens zunehmend genervt bin, und zweitens meine Vorurteile gegenüber diesen gesellschaftlichen Netzwerken noch größer geworden sind.“

Der Coburger Convent, dem auch die Turnerschaft Ghibellinia angehört, hatte die Richtigstellung Neumanns erzwungen. Deren Verbandssprecher Rüdiger Gerald Franz kündigte gegenüber der JUNGEN FREIHEIT an, daß der Convent auch in Zukunft sehr wachsam gegen eine politische Instrumentalisierung sein werde: „Offensichtlich verfügen Politiker heute nicht mehr über das nötige Allgemeinwissen, um Studentenverbindungen kulturell und politisch einzuordnen.“ (cs)

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