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Berlin: Ausschreitungen und Randale nach Punkkonzert in Berlin

Berlin: Ausschreitungen und Randale nach Punkkonzert in Berlin

Berlin: Ausschreitungen und Randale nach Punkkonzert in Berlin

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Berlin
 

Ausschreitungen und Randale nach Punkkonzert in Berlin

In Berlin ist es im Anschluß an ein Punkkonzert zu Ausschreitungen von Linksextremisten gekommen. Mehrere Vermmumte schlugen Schaufenster ein und griffen die Polizei an.
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Nach dem Konzert der linksextremen Punkgruppe „Slime“ gingen in Berlin mehrere Schaufenster zu Bruch Foto: Pixelio/Kurt Michl

BERLIN. In Berlin ist es im Anschluß an ein Punkkonzert zu Ausschreitungen von Linksextremisten gekommen. Nach dem Konzert der Gruppe „Slime“ im linken Kreuzberger Szeneklub SO 36 schlugen Vermummte die Schaufenster von zwei Autohäusern sowie einem Restaurant ein und versuchten, eines der Autohäuser in Brand zu setzen. Zudem wurden die Fensterscheiben eines Autos eingeschlagen. Auch ein Geldautomat wurde zerstört.

Bei der anschließenden Auseinandersetzung mit der Polizei wurden die Beamten aus einer rund hundertköpfigen Gruppe mit Flaschen und Steinen angegriffen, dabei wurden mehrere Einsatzfahrzeuge beschädigt. Die Randalierer versuchten zudem, Barrikaden zu errichten und die Straße zu versperren.

Laut der Polizei wurden die Einsatzkräfte auch mit Glasgeschossen angegriffen. Ein Glasgeschoß sei in das hinter einem Beamten stehende Polizeifahrzeug eingeschlagen. Als er sich duckte, durchschlug ein zweites Geschoß die Seitenscheibe des Wagens. Im Fahrzeug fanden die Beamten danach einen gläsernen Gegenstand, der sichergestellt wurde.

„Stampft die Polizei zu Brei“

Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Robbin Juhnke, vermutete, daß die Polizei von den Ausschreitungen überrascht wurde. Dies sei offenbar dem massiven Stellenabbau der vergangenen Jahre geschuldet. Juhnke forderte den Senat daher dringend auf, „seine Sicherheitspolitik zu überdenken und endlich mehr Polizisten einzustellen.“

Die Punkgruppe „Slime“ genießt in der linksextremen Szene wegen ihrer Texte, in denen offen zum gewaltsamen Umsturz aufgerufen wird, einen legendären Ruf. So heißt es beispielsweise in dem Lied „Deutschland muß sterben“: „Schwarz ist der Himmel, Rot ist die Erde. Gold sind die Hände der Bonzenschweine. Doch der Bundesadler stürzt bald ab. Denn Deutschland, wir tragen dich zu Grab.“

Im Lied „Bullenschweine“ singt die Gruppe: „Dies ist ein Aufruf zur Revolte. Dies ist ein Aufruf zur Gewalt. Bomben bauen, Waffen klauen. Den Bullen auf die Fresse hauen. Haut die Bullen platt wie Stullen. Stampft die Polizei zu Brei. Haut den Pigs die Fresse ein. Nur ein totes ist ein gutes Schwein.“ (krk)

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