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Marc Jongen, ESN Fraktion
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Europawahl: Union stärkste Kraft, Protest bleibt aus

Europawahl: Union stärkste Kraft, Protest bleibt aus

Europawahl: Union stärkste Kraft, Protest bleibt aus

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Europawahl
 

Union stärkste Kraft, Protest bleibt aus

Die Union ist trotz Verlusten der Gewinner der Europawahl. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kam die CDU auf 30,7 Prozent, der CSU gelang mit 7,2 Prozent der Wiedereinzug ins Europaparlament. Die SPD mußte erneut Verluste hinnehmen und erzielte 20,9 Prozent. Ein Rechtsruck oder ein Erstarken der EU-Skeptiker wie in anderen europäischen Ländern blieb jedoch aus.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

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Wahlaufruf der EU Foto: Europäisches Parlament

WIESBADEN. Die Union ist trotz Verlusten der Gewinner der Europawahl. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis kam die CDU auf 30,7 Prozent (-5,9), der CSU gelang mit 7,2 Prozent deutschlandweit (-0,8) der Wiedereinzug ins Europaparlament. Die SPD kam auf 20,9 Prozent und verlor damit nochmals gegenüber ihrem bislang schlechtesten Wahlergebnis bei der Europawahl 2004 (21,5 Prozent).  

Deutlich zulegen von 6,1 (2004) auf 11 Prozent konnte die FDP. Auch die Grünen verzeichneten leichte Gewinne und kamen mit 12 Prozent (0,2) auf den dritten Platz. Die Linkspartei verbesserte ihr Ergebnis von 2004 um 1,4 auf 7,5 Prozent.  

Die Verteilung der 99 deutschen Sitze im Europäischen Parlament sieht demnach wie folgt aus: CDU: 34, CSU 8;  SPD: 23; Grüne: 14; FDP: 12; Linkspartei: 8. 

DVU scheitert mit 0,4 Prozent an der Wahlkampfkostenerstattung 

Die übrigen Parteien erreichten zusammen 10,8 Prozent, darunter auch die Freien Wähler, die mit 1,7 Prozent deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten. Lediglich in Bayern erreichten sie 6,7 Prozent.

Die Republikaner mußten ebenfalls Verluste hinnehmen und kamen auf 1,3 Prozent (-0,6). Die DVU scheiterte mit 0,4 Prozent sogar an der Grenze zur staatlichen Wahlkampfkostenerstattung. Ebenso die von der EU-kritischen Libertas-Bewegung unterstützte AUF-Partei, die auf 0,1 Prozent kam. Die Wahlbeteiligung lag mit 43,3 Prozent nur leicht über den Rekordtief von 2004 (43 Prozent). (ms/krk)

Vorläufiges amtliches Endergebnis:

CDU: 30,7 (-5,9)

SPD: 20,8 (-0,7)

GRÜNE: 12,1 (0,2)

CSU: 7,2 (-0,8)

DIE LINKE: 7,5 (1,4)

FDP: 11,0 (4,9)

REP: 1,3 (-0,6)

Die Tierschutzpartei: 1,1 (-0,2)

FAMILIE: 1,0 (-0,1)

ödp: 0,5 (-0,1)

DIE FRAUEN: 0,3 (-0,2)

Volksabstimmung: 0,3 (-0,3)

PBC: 0,3 (-0,1)

CM: 0,2 (-0,0)

AUFBRUCH: 0,1 (-0,0)

DKP: 0,1 (-0,0)

BP: 0,2 (0,1)

PSG: 0,0 (-0,1)

BüSo: 0,0 (-0,0)

50Plus: 0,3

AUF: 0,1

DVU: 0,4

DIE GRAUEN: 0,2

DIE VIOLETTEN: 0,2

EDE: 0,0

FBI: 0,1

VOLKSENTSCHEIDE: 0,2

FW FREIE WÄHLER: 1,7

Newropeans: 0,1

PIRATEN: 0,9

RRP: 0,4

RENTNER: 0,8

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