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Großbritannien: Einreiseverbot für Islamkritiker Geert Wilders

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Geert Wilders: Unzulässige Kritik am Islam? Foto: Wikipedia

LONDON. Für einen handfesten Skandal sorgte in Großbritannien das Einreiseverbot für den niederländischen Parlamentarier Geert Wilders. Wilders wurde am Donnerstagnachmittag auf dem Londoner Flughafen Heathrow daran gehindert, britischen Boden zu betreten.

Wilders wollte auf Einladung von Lord Malcom Pearson seinen islamkritischen Film „Fitna“ in einem Versammlungsraum des House of Lords am Freitag präsentieren. In einem Brief informierte der Secretary of State for the Home Department den niederländischen Politiker darüber, daß er in Großbritannien nicht erwünscht ist.

Niederländischer Politiker gefährde britische „Harmonie“

Seine Anwesenheit sei eine „sehr ernsthafte Bedrohung für eine der wesentlichsten Grundlagen der Gesellschaft“. Wilders islamkritische Haltung, wie er sie auch im Film „Fitna“ ausdrücke, bedrohe die „gesellschaftliche Harmonie“ und damit die „öffentliche Sicherheit“ im Vereinigten Königreich.

Mit dieser Entscheidung sorgte der Minister nicht nur für einen Protest der niederländischen Regierung. Auch in Großbritannien mehren sich die Stimmen, die hier eine unzulässige Einschränkung der Meinungsfreiheit sehen.

Zuletzt sorgte eine Entscheidung der niederländischen Justiz, Wilders Film doch nicht unter das Recht auf freie Meinungsäußerung zu äußern, für Aufsehen.

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