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Beckstein fordert von Kirche Kampf gegen Linksextremismus

Beckstein fordert von Kirche Kampf gegen Linksextremismus

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Beckstein fordert von Kirche Kampf gegen Linksextremismus

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Der ehemalige CSU-Ministerpräsident Günther Beckstein: EKD soll auch gegen Linksextreme vorgehen. Foto: Wikipedia/Christian Horvat

LIMBACH-OBERFROHNA. Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU) hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) dazu aufgefordert, sich auch gegen den Linksextremismus zu stellen.

„Mir wäre es sehr wichtig, daß sich die Gremien der EKD da eindeutig äußern“, zitiert ihn die christliche Nachrichtenagentur idea. „Man kann meines Erachtens auch nicht darüber streiten, daß die DDR ein Unrechtsstaat war“, sagte Beckstein in einem Vortrag im sächsischen Limbach-Oberfrohna.

Zu jeder größeren politischen Wahl fordert die Evangelische Kirche Christen dazu auf, sich an diesen zu beteiligen. „In der Wahlbeteiligung drückt sich der Zusammenhalt einer Bürgergesellschaft aus. Mit dem Gang ins Wahllokal zeigen wir unsere Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen“, heißt es beispielsweise in einem Aufruf der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zu den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen.

Gegen Verharmlosung der Linkspartei

Ausdrücklich ausgenommen von diesen Wahlempfehlungen werden aber „rechtsextreme Parteien“ wie die NPD, die „für Christen nicht wählbar“ seien. „Rechtsextremistische Anschauungen stehen im Widerspruch zum Versöhnungshandeln Jesu Christi, das allen Menschen gilt.“ Dies sei „Konsens“, bestätigte Beckstein. Für ihn persönlich seien aber auch Kommunisten und Linksextreme nicht wählbar.

Beckstein, der auch Vizepräses der EKD-Synode ist, wandte sich gegen eine Verharmlosung der Linkspartei. Er höre gerade innerhalb der EKD häufig, daß viele Mitglieder der SED-Nachfolgeparteien im Grunde genommen gar keine überzeugten Kommunisten wären. Er frage sich dann aber, wieso sie dann diesen Parteien angehören würden. (FA)

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