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Gedenkaktion: Religiöse Symbole: Bischof Mixa kritisiert die Grünen

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Gedenkaktion
 

Religiöse Symbole: Bischof Mixa kritisiert die Grünen

In mehreren deutschen Universitätsstädten haben Studenten in der Nacht zum Dienstag an das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 erinnert.
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Bischof Walter Mixa Foto: Bistum Augsburg

Die Forderung der bayerischen Landesdelegiertenversammlung von Bündnis 90/Die Grünen, wonach alle religiösen Symbole aus den Schulen des Freistaats verbannt werden sollen, stößt auf immer mehr Kritik.

Der Bischof von Augsburg, Walter Mixa, bezeichnete jetzt die Forderung der Delegiertenversammlung als „dreisten Versuch, einen demonstrativen Atheismus als gesellschaftliche Norm und politisches Leitbild zu installieren“. Das Kreuz Christi sei ein Symbol der Solidarität Gottes mit den Menschen und stehe wie kein anderes Zeichen für die Würde und die Freiheit des Menschen.

Zuvor hatten bereits Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern das grüne Ansinnen empört zurückgewiesen. Die Partei fördere ein „Klima der Intoleranz, Unfreiheit und Religionsfeindlichkeit“, schrieb der bayerische Landesbischof Johannes Friedrich in einer Erklärung.

„Kulturkampf gegen die Kirche“

Bischof Mixa sparte nicht mit deutlichen Worten. Die entsprechende Stelle im Wahlprogramm der Grünen kennzeichne einen „Kulturkampf, der gegen die Kirche, die christlich abendländische Tradition und die Überzeugung der überwiegenden Mehrheit der Menschen in Bayern gerichtet ist“.

Es sei bezeichnend, daß in der Geschichte des Christentums die Vertreter inhumaner Ideologien immer gegen das Kreuz zu Felde gezogen seien. Große Teile der Grünen würden zunehmend „eine Gefahr für die religiöse Toleranz und den religiösen Frieden in unserem Land“, sagte Mixa in Augsburg.

Den Spitzenkandidaten der Grünen bei der bayerischen Landtagswahl, Biobauer Sepp Daxenberger, forderte er auf, sich klar von dem Beschluß der Landesdelegiertenversammlung zu distanzieren oder aber offen zu erklären, daß er auf die Stimmen der Christen in Bayern keinen Wert lege.

Schützenhilfe von Bischof Marx

Schützenhilfe kam vom Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, der Tendenzen in politischen Parteien und der Rechtsprechung beklagte, Religionen grundsätzlich als Quelle des Unfriedens zu werten und im Namen der Gleichbehandlung verdrängen zu wollen. Dies sei ein „Irrweg“. Der christliche Glaube drücke sich selbstverständlich auch in öffentlichen Symbolen wie Kirchen, Kreuzen und Kapellen aus.

Die Grünen haben mittlerweile angekündigt, daß sich die Landesdelegiertenversammlung im Oktober erneut mit dem Thema beschäftigen werde.

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