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Polnischer Europaparlamentarier beschimpft Steinbach

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Cato, Palmer, Exklusiv

Czarnecki
Der polische EU-Parlamentarier Ryszard Czarnecki Foto: Europäisches Parlament

BRÜSSEL. Der parteilose polnische Europaabgeordnete Ryszard Czarnecki hat in seinem Weblog die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, als „häßliches Deutschenweib“ beschimpft.

Anlaß für die Ausfälle des ehemaligen Mitglieds der linkspopulistischen Samoobrona-Partei war die Ansprache Steinbachs auf dem Tag der Heimat am Samstag in Berlin. Dort hatte die CDU-Bundestagsabgeordnete davon gesprochen, daß Millionen deutscher Vertriebener vor ihrer Vertreibung Zwangsarbeit leisten mußten, nicht nur in der Sowjetunion, sondern auch in Polen, der Tschechoslowakei und Jugoslawien.

„Steinbach schockiert, aber diese Schocks sind ein Element der politischen Strategie dieses Töchterchens eines deutschen Offiziers. Der Apfel fällt nicht weit vom Wehrmachtsstamm“, kommentierte Czarnecki heute in seinem Weblog.

Sie beleidigt das Andenken von Millionen Polen“

„Erika Steinbach quatscht Unsinn daher und fälscht die Geschichte. Dieses häßliche Deutschenweib treibt ihren Spaß und beleidigt das Andenken von Millionen Polen, die im Zweiten Weltkrieg umgekommen sind.“

Der 2007 aus der Partei Samoobrona („Selbstverteidigung“) ausgeschlossene 45 Jahre alte Politiker schrieb, Steinbach gehe erneut mit Gewalt aufs Ganze. „Nach ihr haben nicht die Deutschen die Polen als Zwangsarbeiter beschäftigt. Im Gegenteil: die bösen Polen haben aus den armen Deutschen Sklaven gemacht und sie gezwungen, umsonst zu arbeiten.“

Bald könne die Abgeordnete der Regierungspartei CDU einem weismachen wollen, daß das Motto „Arbeit macht frei“ in Polen von den „Faschisten Piłsudski und Dmowski“ erfunden worden wäre.

Czarnecki war 2002 bei den Wahlen zum Amt des Stadtpräsidenten von Breslau mit einem Stimmenanteil von etwa fünf Prozent gescheitert. Im Jahr zuvor bewarb er sich erfolglos um ein Mandat im Warschauer Sejm. Erst durch eine Mitgliedschaft in der Samoobrona errang er ein Mandat im Europäischen Parlament.

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