KÖLN. Das Rheinschiff des Anti-Islamisierungskongresses hat seine Fahrt fortgesetzt. Zuvor hatte der Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche (parteilos) bei der Einsatzleitung der Polizei interveniert.
Das Schiff war am Mittag von der Polizei an der Weiterfahrt wegen angeblicher Seeuntüchtigkeit gehindert worden. Die Wasserschutzpolizei begründete ihre Anordnung damit, daß bei dem Angriff von Linksextremisten am Vormittag Festerscheiben des Schiffes zerstört worden seien.
Nachdem Nitzsche von der Polizei Aufklärung über die lange Wartezeit verlangt hatte, durfte das Schiff die Reise fortsetzen. Ziel ist nun nicht mehr wie von der Polizei zunächst angeordnet Köln Niehl, sondern die Innenstadt.
Laut Nitzsche wurde ihm von der Polizeiführung zudem zugesichert, daß die Teilnehmer des Kongresses nach dem Verlassen des Schiffes von der Polizei eskortiert werden. Das Bundeskriminalamt hatte vor dem Kongreß auf Nachfrage Nitzsches darauf hingewiesen, daß es in Köln zu Angriffen auf Islamkritiker kommen könne.
Zwischenzeitlich mußte das Schiff erneut vor einer Brücke warten, auf der sich Linksextremisten versammelt hatten. Als das Schiff schließlich die Brücke passieren konnte, wurde es wieder mit Steinen beworfen.
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