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Fall „Stephan Braun“: Neuer Schulterschluß mit Linksextremisten

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Unter Druck wegen linksextremen Kontakten: Stephan Braun (SPD). Foto: Privat.
DKP
Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP): Brauns Co-Autor Helmut Kellershohn hat gegenüber dieser verfassungsfeindlichen Partei keine Berührungsängste
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Linksextreme Strippenzieher: Das umstrittene Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS)

Die Empörung über das tiefrote Antifa-Kartell um den Landtagsabgeordneten der Südwest-SPD, Stephan Braun, wächst. Doch während der „Extremismusexperte“ schweigt, handeln seine Kooperationspartner: Der stellvertretende Vorsitzende des linksextremen Duisburger Institutes für Sprach- und Sozialforschung (DISS) und Co-Autor von Stephan Braun, Helmut Kellershohn, arbeitet weiterhin mit Linksextremisten zusammen.

Laut Veranstaltungsankündigungen des Ex-FDJ-Blattes Junge Welt sowie der linksextremen Antifaschistischen Nachrichten wird Kellershohn am 6. Dezember in der „Kulturkneipe F24“ in Münster einen Vortrag über die JUNGE FREIHEIT halten. Organisiert wird die Veranstaltung von der linksradikalen „Antifaschistischen Aktion Münster“.

Auch der Veranstaltungsort, die „Kulturkneipe F24“, ist in linksextremen Kreisen einschlägig bekannt. Unter anderem hält dort die DKP-Münster ihre Veranstaltungen ab. Stolz rühmt man sich auf der eigenen Internetpräsenz, daß der geplante Abriß der „f24“ Anfang der siebziger Jahre durch „eine der ersten und längsten hausbesetzungen in der bundesrepublik deutschland, welche bis 1981 dauerte“, verhindert werden konnte.

Der Geschäftsführer der „Kulturkneipe“, Stefan Nierhoff, trat darüber hinaus 2004 bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen als Kandidat auf der Reserveliste des PDS-Kreisverbands Münster an.

Mehrfach Autor für linksextreme Publikationen

Solcherlei Kontakte zu linksextremen Antifa-Gruppen, der DKP und der Linkspartei sind keine Ausnahme: Im vergangenen Jahr nahm Kellershohn beispielsweise als Redner („Ist die Junge Freiheit so harmlos wie sie tut?“) an der „antifaschistischen Landeskonferenz“ in Duisburg teil, zu der unter anderem DKP, WASG, Vertreter der Linkspartei sowie die in verschiedenen Landesverfassungsschutzberichten aufgeführten „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ aufgerufen hatte.

Zudem erschienen von Kellershohn auch bereits Beiträge in den linksextremen Zeitschriften Antifaschistischen Nachrichten und konkret.

Der Herausgeber der konkret, Hermann Gremliza, bekannte einmal, er sei stolz darauf, „die DDR bis zu ihrem letzten Tag verteidigt zu haben“ und schrieb 1990 in seinem Buch „Krautland einig Vaterland“, daß „Deutschenhasser die einzige moralisch vertretbare Haltung“ sei, „die ein Beobachter dieser widerwärtigen Nation einnehmen“ könne. Zudem diente Kellershohn auch der linksradikalen Graswurzelrevolution  als „Experte“.

Kellershohn, der hauptberuflich Lehrer für katholische Religion und Geschichte am Gymnasium „Filder Benden“ in Moers ist, lockte seine Schüler anläßlich von schulischen Projektagen auch schon mal zum DISS. Dort brachte er seine Schüler auch mit Martin Dietzsch, dem Herausgeber der vom NRW-Verfassungsschutz beobachteten Antifaschistischen Nachrichten, zusammen. Daneben verfaßte Kellershohn auch Beiträge für die beiden von Stephan Braun herausgegebenen Bücher „Rechte Netzwerke – eine Gefahr“ und „Die Wochenzeitung ´Junge Freiheit´“ .

Trotz der mehrfach nachgewiesenen Verbindungen Kellershohn zum linksextremen Spektrum, sah Braun bislang keine Veranlassung, die Zusammenarbeit mit diesem zu beenden.

Auslöse der Debatte um Stephan Braun ist die in der vergangenen Woche erschienene Studie „Die offene Flanke der SPD. Der Fall Stephan Braun und die Zusammenarbeit von Sozialdemokraten mit Linksextremisten“ (Edition JF, 61 Seiten, 5 Euro), die Brauns Verbindungen ins linksextreme Milieu offenlegt. Danach haben beispielsweise an Brauns aktuellem Buch „Die Wochenzeitung ‘Junge Freiheit’ mindestens elf Autoren mitgearbeitet, die nachweislich in linksextreme Zusammenhänge verstrickt sind.

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