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„Amerika wiederherstellen“: Trump verspricht USA ein goldenes Zeitalter bei Amtseinführung

„Amerika wiederherstellen“: Trump verspricht USA ein goldenes Zeitalter bei Amtseinführung

„Amerika wiederherstellen“: Trump verspricht USA ein goldenes Zeitalter bei Amtseinführung

Das Bild zeigt den gewählten US-Präsidenten Donald Trump.
Das Bild zeigt den gewählten US-Präsidenten Donald Trump.
US-Präsident Donald Trump bei seiner Amtseinführung: Grundlegender Politikwechsel versprochen. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kenny Holston
„Amerika wiederherstellen“
 

Trump verspricht USA ein goldenes Zeitalter bei Amtseinführung

Die „desaströse Invasion“ durch Migranten beenden, den Mars erkunden und „die Zensur“ stoppen: Mit scharfen Worten tritt Donald Trump am Montag das Amt als 47. Präsident der Vereinigten Staaten an.
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WASHINGTON. Donald Trump ist am Montagmittag Ostküstenzeit zum 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt worden. Seine Amtszeit begann offiziell um 12 Uhr Ortszeit, also 18 Uhr deutscher Zeit. Trump schwor feierlich, sein Amt gewissenhaft auszufüllen und die Verfassung der USA zu verteidigen. Zuvor war bereits JD Vance zu seinem Vizepräsidenten vereidigt worden.

Nach der Vereidigung trat Trump gemäß der Tradition ans Rednerpult. „Genau jetzt beginnt die goldene Ära Amerikas“, sagte er. Das Land werde jetzt wieder in der ganzen Welt respektiert werden. „An jedem einzelnen Tag meiner Regierung werde ich – ganz einfach – Amerika voranstellen.“

Der scheidenden Regierung warf er schwere Versäumnisse vor. Der Republikaner verwies unter anderem auf das Gesundheits- und das Bildungssystem. „Von diesem Moment an ist Amerikas Niedergang vorbei.“ Den heutigen 20. Januar 2025 bezeichnete er als „Befreiungstag für die Bürger Amerikas“. Mit Blick auf das Attentat auf ihn im Wahlkampf sagte Trump, er sei „von Gott“ aus einem Grund gerettet worden: „um Amerika wieder großartig zu machen“.

Trump verspricht „Revolution des gesunden Menschenverstandes“

Der neue Präsident kündigte an, direkt nach Amtsantritt eine Reihe von Dekreten zu unterzeichnen. Es gehe um die „komplette Wiederherstellung Amerikas und eine Revolution des gesunden Menschenverstandes“. Konkret führte er etwa an, eine „nationale Notlage“ an der Südgrenze erklären und Truppen dorthin schicken zu wollen, um „die desaströse Invasion“ zu beenden. Den „Green New Deal“ der Vorgängerregierung werde er beenden, Zölle erheben und „Regierungszensur“ stoppen.

Außerdem versprach der 78jährige, Militärangehörige zu rehabilitieren, die wegen der Verweigerung einer Covid-Impfung ihre Posten verloren hatten. „Ich werde in dieser Woche die zu Unrecht aus dem Militär entlassenen Soldaten mit voller Bezahlung wieder in ihre Funktionen einsetzen“, sagte der US-Präsident bei seiner Vereidigung.

Eine Tradition wird gebrochen

Zudem betonte er die Wichtigkeit von Diplomatie in der Außenpolitik und versprach: „Die Geiseln im Nahen Osten kommen jetzt zurück zu ihren Familien.“ Des Weiteren unterstrich er seine jüngst geäußerten Absichten auf dem eigenen Kontinent: „Wir werden den Namen des Golfs von Mexiko ändern und ihn ‚Golf von Amerika‘ nennen.“

Die Zeremonie fand entgegen der Tradition im Kapitol-Gebäude statt. Aufgrund der frostigen Temperaturen war sie dorthin verlegt worden. Normalerweise wird die Zeremonie vor dem Kapitol abgehalten, wo dann auch die Öffentlichkeit direkt an dem Ereignis teilhaben kann. Vor der Vereidigung hatten Trump und Vance ihre jeweiligen Vorgänger, den scheidenden US-Präsidenten Joe Biden und die scheidende Vizepräsidentin Kamala Harris, im Weißen Haus getroffen.

International sorgte Trumps Amtsantritt am Montag für große Aufmerksamkeit. So forderte der französische Regierungschef François Bayrou die Europäer dazu auf, der Politik Trumps entschlossen entgegenzutreten. Ansonsten werde Europa „zerquetscht“. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz empfahl derweil einen „geraden Rücken“ im Umgang mit den USA. (ser/st)

US-Präsident Donald Trump bei seiner Amtseinführung: Grundlegender Politikwechsel versprochen. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Kenny Holston
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