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Anhörung vor dem Senat: So reagiert die Trump-Regierung auf die Chat-Panne

Anhörung vor dem Senat: So reagiert die Trump-Regierung auf die Chat-Panne

Anhörung vor dem Senat: So reagiert die Trump-Regierung auf die Chat-Panne

Die Republikanische Politikerin und Director of National Intelligence, Tulsi Gabbard greift nach einem Stuhl – während einer Anhörung vor dem Senat – die Demokraten wollen der Trump-Regierung wegen der peinlichen Chat-Sicherheitspanne auf den Zahn fühlen
Die Republikanische Politikerin und Director of National Intelligence, Tulsi Gabbard greift nach einem Stuhl – während einer Anhörung vor dem Senat – die Demokraten wollen der Trump-Regierung wegen der peinlichen Chat-Sicherheitspanne auf den Zahn fühlen
Die republikanische Politikerin und Director of National Intelligence, Tulsi Gabbard tritt vor dem Senat an. Foto: IMAGO / Imagn Images
Anhörung vor dem Senat
 

So reagiert die Trump-Regierung auf die Chat-Panne

Nach einem peinlichen Gruppenchat-Fauxpas im Weißen Haus muß sich Trumps Regierung vor dem US-Senat erklären. Geheime Infos seien nicht geteilt worden, beteuert die Administration. Doch Senatoren wittern Schlamperei. Wie äußert sich das FBI?
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WASHINGTON, D.C. Geheimdienstmitarbeiter der US-Regierung unter Donald Trump haben am Dienstag hinsichtlich einer möglichen Verletzung amerikanischer Sicherheitsinteressen vor dem Senat ausgesagt. Hintergrund waren Chat-Gespräche, in denen hochrangige Regierungspolitiker über militärische Maßnahmen gegen die Houthi-Miliz im Jemen diskutiert haben sollen – während sie versehentlich einen Journalisten des Atlantic, Jeffrey Goldberg, in die Chat-Gruppe aufgenommen hatten.

Die republikanische Politikerin und Director of National Intelligence, Tulsi Gabbard, betonte, das Gespräch habe „zu keinem Zeitpunkt geheime oder geheimdienstliche Informationen enthalten“. Der demokratische Senator Angus King erwiderte, es falle ihm „schwer zu glauben“, daß Gespräche über „Ziele, Zeitpunkte und Waffen“ einer militärischen Aktion nicht als geheim klassifiziert gewesen seien.

Ein weiterer Sprecher des Weißen Hauses, Mike Johnson, betonte, er glaube nicht, daß jemand für den Vorfall gefeuert werden müsse. Die Betroffenen hätten „ihren Fehler eingestanden“ und bemühten sich, ihn in Zukunft nicht zu wiederholen. Sicherheitsberater Michael Waltz – der den Journalisten Goldberg versehentlich in die Chatgruppe geholt hatte – genieße das volle Vertrauen von US-Präsident Donald Trump.

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FBI-Chef zeigt sich für unentschlossen

Der Parteiführer des Senats, der Republikaner John Tune, sprach von einem „Fehler im Urteilsvermögen“, der zu dem Hindurchsickern der Informationen geführt habe. Die Mitarbeiter des Weißen Hauses müßten nun „sicherstellen, daß so etwas nie wieder passiert“.

Während der Anhörung wollte FBI-Direktor Kash Patel nicht mitteilen, ob seine Behörde eine Untersuchung wegen Sicherheitsverletzungen einleiten wird. „Ich wurde erst gestern Abend oder heute Morgen darüber unterrichtet. Ich kenne den aktuellen Stand nicht“, sagte Patel.

Die Trump-Administration hatte zuvor bestätigt, daß die Nachrichten über militärische Operationen im Jemen „offenbar authentisch“ seien. Zugleich wiesen mehrere Regierungsmitglieder Teile der Vorwürfe zurück. Verteidigungsminister Pete Hegseth betonte, es seien „keine Kriegspläne“ in der Chat-Gruppe besprochen worden.

Trump und Musk spotten über den Vorfall

Der demokratische Senator Mark Warner, Mitglied des United States Senate Select Committee on Intelligence, das die Anhörung leitete, hatte den Vorfall zuvor als „unfaßbar“ bezeichnet. Jeder durchschnittliche Militär- oder Geheimdienstmitarbeiter hätte bei einer solchen Enthüllung von geheimem Material seinen Job verloren, führte Warner aus. Die Chat-Gruppe habe „hochsensible und wahrscheinlich geheime Informationen besprochen“ und dabei keine „Sicherheits-Hygiene“ betrieben.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, gab ebenfalls an, es seien „keine Kriegspläne“ oder „geheimes Material“ geteilt worden. Zudem bezichtigte sie den Journalisten Goldberg, bekannt dafür zu sein, Geschichten einen „sensationalistischen Spin“ zu geben.

Präsident Trump und Chefberater Elon Musk verspotteten den Vorfall auf X. Musk schrieb: „Der beste Platz, eine Leiche zu verstecken, ist die Seite 2 des Atlantic, weil niemand dort nachschaut.“ Trump teilte den Post.

(lb)

Die republikanische Politikerin und Director of National Intelligence, Tulsi Gabbard tritt vor dem Senat an. Foto: IMAGO / Imagn Images
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