Anzeige
Anzeige

Massaker am Sonntag: Islamisten ermorden Dutzende Christen im Kongo

Massaker am Sonntag: Islamisten ermorden Dutzende Christen im Kongo

Massaker am Sonntag: Islamisten ermorden Dutzende Christen im Kongo

Das Bild zeigt ein ausgebranntes Fahrzeug, nachdem Islamisten Christen im Kongo massakriert haben.
Das Bild zeigt ein ausgebranntes Fahrzeug, nachdem Islamisten Christen im Kongo massakriert haben.
Ein ausgebranntes Fahrzeug nach dem Angriff auf Christen im Kongo: Islamisten destabilisieren Zentralafrika. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Olivier Okande
Massaker am Sonntag
 

Islamisten ermorden Dutzende Christen im Kongo

Im Kongo begeht eine islamistische Terrororganisation ein Massaker an Christen mit Dutzenden Toten. Das ist leider kein Einzelfall, sondern Teil eines weltweiten Problems.
Anzeige

KOMANDA. Attentäter der islamistischen Terrororganisation Allied Democratic Forces (ADF) haben am Sonntag eine Kirche in der kongolesischen Stadt Komanda angegriffen und mindestens 38 Menschen getötet. Die Angreifer benutzten dabei Schußwaffen und Macheten, lokale Medien sprechen inzwischen von mehr als 40 Todesopfern. Gegen zwei Uhr nachts wurde Medienberichten zufolge der Alarm ausgelöst, weil sich immer stärkerer Rauch über den brennenden Häusern gebildet hatte.

Die ADF ist eine islamistische Terrororganisation, die dem IS nahesteht. In der Vergangenheit hat die Gruppe bereits mehrere schwere Gewalttaten verübt. Sie kommt aus dem Nachbarland Uganda. Der Staat hatte zur gemeinsamen Bekämpfung der Gruppe vor vier Jahren Truppen in den Kongo entsandt.

Christenverfolgung ist weltweites Problem

Die Gruppe soll gezielt Christen ins Visier genommen haben, wie der Menschenrechtler Christophe Munyanderu gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagte, ein Sprecher der Stadt Komanda bestätigte das. Die ADF ist seit Mitte der 1990er Jahre im Nordosten des Kongo im Grenzgebiet zu Uganda aktiv. Ihr werden mehrere Tausend Morde vorgeworfen.

Laut der christlichen Menschenrechtsorganisation Open Doors sind Christen seit langem weltweit die mit Abstand am stärksten verfolgte Glaubensgemeinschaft. Derzeit seien „mehr als 380 Millionen Christen in 78 Ländern wegen ihres Glaubens intensiver Verfolgung und Diskriminierung ausgesetzt“, heißt es in einer Mitteilung der Organisation. (st)

Ein ausgebranntes Fahrzeug nach dem Angriff auf Christen im Kongo: Islamisten destabilisieren Zentralafrika. Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Olivier Okande
Anzeige
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles