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Werner Patzelt, Deutschlands blaues Wunder, AfD

Baerbock will bei Verhandlungen dabei sein: Hier soll das erste Treffen zwischen Trump und Putin stattfinden

Baerbock will bei Verhandlungen dabei sein: Hier soll das erste Treffen zwischen Trump und Putin stattfinden

Baerbock will bei Verhandlungen dabei sein: Hier soll das erste Treffen zwischen Trump und Putin stattfinden

Trump:Putin
Trump:Putin
Kann er den Krieg in der Ukraine beenden? Der designierte US-Präsident Donald Trump hat es zumindest im Wahlkampf versprochen. Foto: picture alliance/ZUMA Press
Baerbock will bei Verhandlungen dabei sein
 

Hier soll das erste Treffen zwischen Trump und Putin stattfinden

Es kommt Bewegung in eines der größten Versprechen von US-Präsident Trump. In langen Telefongesprächen mit Putin und Selenskyj soll der Grundstein für Friedensverhandlungen gelegt worden sein. Was er dafür von der Ukraine fordert.
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WASHINGTON D.C./MOSKAU. US-Präsident Donald Trump und Rußlands Staatschef Wladimir Putin haben ein ausführliches Telefonat über die Zukunft der Ukraine geführt. Dabei vereinbarten sie den baldigen Beginn von Verhandlungen. Zudem kündigte Trump an, daß ein erstes persönliches Treffen der beiden in Saudi-Arabien stattfinden soll.

Trump bezeichnete das Gespräch auf seiner Plattform Truth Social als „lange und hochproduktiv“. Beide Politiker hätten sich gegenseitig Besuche in ihren Ländern angeboten. In einer anschließenden Pressekonferenz im Weißen Haus erklärte Trump, eine Waffenruhe in der Ukraine könne „in nicht allzu ferner Zukunft“ erreicht werden. „Ich bin mit Präsident Putin vor allem telefonisch in Kontakt, und wir werden uns bald treffen“, so Trump.

Der Kreml bestätigte das Telefonat und erklärte, daß beide Seiten der Meinung seien, ein langfristiges Abkommen zur Ukraine könne durch Verhandlungen erreicht werden. Laut russischen Angaben dauerte das Gespräch rund eineinhalb Stunden. Trump kündigte zudem an, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj umgehend über die Inhalte seines Dialogs mit Putin zu informieren.

Trump fordert von Selenskyj Nato-Verzicht

Selenskyj bestätigte ein Telefongespräch mit Trump und erklärte, daß sie „lange über mögliche Wege zum Frieden“ gesprochen hätten. Trump habe ihm dabei Details seines Austauschs mit Putin geschildert. Zudem seien diplomatische, militärische und wirtschaftliche Aspekte erörtert worden. „Wir glauben, daß die vereinte Stärke Amerikas und seiner Partner ausreicht, um Rußland zum Frieden zu bewegen“, betonte Selenskyj.

Kurz zuvor hatte die US-Regierung erstmals detaillierte Vorstellungen zum Ende des Kriegs skizziert. Washington geht demnach davon aus, daß Kiew erhebliche Zugeständnisse machen muß, darunter den Verzicht auf einen Nato-Beitritt. Zudem fordern die USA eine stärkere europäische Verantwortung für die Sicherheit der Ukraine, ohne direkte amerikanische Truppenbeteiligung.

Europäische Außenminister wollen eingebunden werden

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth stellte diese Position auf einem Ukraine-Treffen in Brüssel vor, bei dem ursprünglich Waffenlieferungen koordiniert werden sollten. Diese Haltung stützt Befürchtungen der Ukraine und europäischer Staaten. In einer gemeinsamen Mitteilung drängten die Außenminister Deutschlands, Frankreichs, Polens, Großbritanniens, Spaniens und Italiens darauf, daß Europa in künftige Friedensverhandlungen eingebunden wird. „Ein gerechter und dauerhafter Frieden in der Ukraine ist Voraussetzung für eine stabile transatlantische Sicherheit“, hieß es. (rr)

Kann er den Krieg in der Ukraine beenden? Der designierte US-Präsident Donald Trump hat es zumindest im Wahlkampf versprochen. Foto: picture alliance/ZUMA Press
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