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Großbritannien: Southport: Drittes Kind stirbt nach Messerangriff von Migrant

Großbritannien: Southport: Drittes Kind stirbt nach Messerangriff von Migrant

Großbritannien: Southport: Drittes Kind stirbt nach Messerangriff von Migrant

Messerangriff in Southport: Britische Polizisten sichern die Straße vor der Tanzschule, in der ein ruandischer Migrant mindestens drei Kinder ermordet hat
Messerangriff in Southport: Britische Polizisten sichern die Straße vor der Tanzschule, in der ein ruandischer Migrant mindestens drei Kinder ermordet hat
Britische Polizisten sichern die Straße vor der Tanzschule, in der ein ruandischer Migrant mindestens drei Kinder ermordet hat Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | James Speakman
Großbritannien
 

Southport: Drittes Kind stirbt nach Messerangriff von Migrant

Dem Messerangriff im englischen Southport fällt ein drittes Kind zum Opfer. Währenddessen werden erste Details über den Täter bekannt. Gibt es einen terroristischen Hintergrund?
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SOUTHPORT. Nach dem Messerangriff eines Migranten auf eine Kinder-Tanzklasse in der englischen Stadt Southport ist ein drittes Kind gestorben. Ein neunjähriges Mädchen sei am Dienstagmorgen seinen Verletzungen erlegen, berichtete die britische Zeitung Daily Mail. Zuvor waren bereits ein sechs- und ein siebenjähriges Mädchen an den Folgen der Attacke gestorben.

Der 17jährige Tatverdächtige hatte am Montag eine Tanzschule mit einem Messer attackiert, während dort eine an Kinder gerichtete Veranstaltung stattfand. Sieben weitere Personen wurden dabei schwer verletzt, darunter fünf Kinder und eine Tanzlehrerin. Die Verletzten sollen sich derzeit noch in einem kritischen Zustand befinden.

Die britische Polizei gab an, noch kein Motiv für die Bluttat ermittelt zu haben, schloß einen „terroristischen Hintergrund“ aber aus. Der Jugendliche befinde sich derzeit in Polizeigewahrsam, sagte ein Sprecher der örtlichen Merseyside Police. Der Tatverdächtige wurde in der britischen Stadt Cardiff geboren. Seine Eltern wanderten aus Ruanda nach Großbritannien ein.

Videoaufnahmen sollen den Tatverdächtigen vor der Tat zeigen

Augenzeugen berichteten, daß der Angreifer mit einem Taxi vor die Tanzschule gefahren und ohne Bezahlung ausgestiegen sei. Anschließend habe er das Gebäude durch den Haupteingang, der aus brandschutztechnischen Gründen unverschlossen gewesen sei, betreten. Bei der Tat soll er einen Kapuzenpullover und eine medizinische Maske getragen haben.

Der britische Fernsehsender ITV veröffentliche Aufnahmen, die den mutmaßlichen Täter vor seinem Wohnhaus, wenige Stunden vor der Tat, zeigen sollen. Darauf ist eine Person in einem grünen Kapuzenpullover zu sehen, die eine weiße Maske im Gesicht trägt. Andere Aufnahmen zeigen wie Polizisten das Haus später durchsuchen.

Die angegriffene Tanzveranstaltung richtete sich an Fans der amerikanischen Popsängerin Taylor Swift. In einer Nachricht auf der Internetplattform Instagram äußerte die Musikerin Bestürzung über die Tat: „Der Schrecken des gestrigen Angriffs in Southport überrollt mich noch immer, und ich stehe unter Schock. Das hier waren einfach nur kleine Kinder, die einen Tanzkurs besuchten.“

(lb)

Britische Polizisten sichern die Straße vor der Tanzschule, in der ein ruandischer Migrant mindestens drei Kinder ermordet hat Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | James Speakman
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